pts20130218005 Forschung/Entwicklung, Technologie/Digitalisierung

SparxSystems Software: Aus alt mach neu

ARTIST macht Unternehmenssoftware für die kontinuierliche Weiterentwicklung fit


Wien (pts005/18.02.2013/08:00) Als Partner im europäischen Forschungsprojekt ARTIST arbeitet SparxSystems Software daran, ältere Unternehmenssoftware ("legacy system") in Modelle zu gießen und so für die kontinuierliche Weiterentwicklung fit zu machen.

Softwarelösungen werden heute im Alltag und auch für Unternehmen immer wichtiger. Gleichzeitig unterliegen diese Lösungen durch Veränderungen in der Technologie wie auch durch wachsende Anforderungen der Kunden einem stetigen Wandel. Behindert wird die Anpassung der Applikationen durch die hohen Kosten, die mit der laufenden Softwareentwicklung verbunden sind. Schätzungen gehen davon aus, dass in vielen Unternehmen bis zu 90 Prozent der Softwarekosten für die Erhaltung und Modernisierung älterer Unternehmenssoftware aufgewendet werden müssen. Dazu Peter Lieber, Inhaber von SparxSystems Software und Leiter des ARTIST-Teams im Unternehmen: "Wir freuen uns, dass wir in diesem zukunftsweisenden Forschungsprojekt eine zentrale Aufgabe erfüllen dürfen. Durch die Überführung der Altsysteme in Modelle stellen wir sicher, dass bestehende Anwendungen wesentlich kostengünstiger am aktuellsten Stand gehalten werden können."

Software als Service aus der Cloud

Im über drei Jahre laufenden, europäischen Forschungsprojekt ARTIST (advanced software-based service provisioning and migration of legacy software) arbeiten Forscherinnen und Forscher sowie hochspezialisierte Unternehmen zusammen. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des 7. Rahmenprogramms unter dem Förderziel "Cloud Computing, Internet der Dienste und fortschrittliche Softwareentwicklung" gefördert. Es verfolgt einen modellbasierten Ansatz zur Software-Modernisierung, um die Migration und Weiterentwicklung von Altanwendungen zu unterstützen und weitgehend zu automatisieren.

Dabei kommen Techniken des "Model Driven Engineering" zum Einsatz, um zuerst plattform-unabhängige Modelle aus der Altanwendung abzuleiten und mit ihrer Hilfe die neue Anwendung zu erstellen. Dieses Vorgehen vermindert Risiko, Zeitaufwand und Kosten der Software-Migration und senkt die Hemmschwelle, die Softwarehersteller und IT-Dienstleistungsunternehmen davon abhält, die Vorteile von Cloud Computing und Software-as-a-Service und der damit verbundenen Geschäftsmodelle zu nutzen. "Der Übergang von eigenen Softwarelösungen zu solchen, die als Service über das Internet bezogen werden, ist ein Paradigmenwechsel, der höchste Anforderungen stellt. Die Partner in diesem Projekt wollen Grundlagen dafür schaffen, dass dieser Umstieg für Unternehmen leichter wird", erläutert Lieber.

Bestehende Softwarelösungen werden wiederbelebt

Altanwendungen erfüllen für Unternehmen lebenswichtige Aufgaben, sind aber aufgrund ihrer Entwicklungsgeschichte nicht auf moderne Anforderungen vorbereitet. Daher konzipiert das ARTIST-Projekt Methoden und Werkzeuge, Altanwendungen zu analysieren und sie für neueste Technologien wie z.B. Cloud- und Mobile Computing bzw. erhöhte IT-Sicherheit vorzubereiten. Dabei gilt es aber auch, Machbarkeit und Aufwand abzuschätzen und geeignete Umstellungsszenarien zu definieren.

An ARTIST sind neben zwei namhaften Universitäten (TU-Wien aus Österreich und ICCS/NTUA aus Griechenland) und drei international anerkannte Forschungseinrichtungen (Tecnalia aus Spanien, Fraunhofer IAO aus Deutschland und INRIA aus Frankreich) auch zwei multinationale Konzerne (ATOS aus Spanien und Engineering aus Italien) und drei spezialisierte KMU (ATC aus Griechenland, SPIKES aus Belgien und SparxSystems Software aus Österreich) beteiligt.

Über Sparx Systems
Sparx Systems wurde 1996 in Australien gegründet und ist Hersteller von Enterprise Architect, einer weltweit erfolgreichen UML Modellierungsplattform. Enterprise Architect dient zum Entwurf und zur Herstellung von Softwaresystemen, zur Geschäftsprozessmodellierung und zur Modellierung beliebiger Prozesse oder Systeme. Enterprise Architect in der aktuellen Version 10 wird von über 320.000 Nutzern für seine Leistungsfähigkeit zu einem unschlagbaren Preis geschätzt. Enterprise Architect unterstützt unter anderem UML 2.4, BPMN 2.0, SOMF 2.1 SysML 1.3, DDS und TOGAF. Die umfassende Integration in andere Entwicklungsumgebungen wie VS Studio, TFS sowie Eclipse und die Anbindung an Versionierungssysteme machen es zum idealen Bindeglied in jeder Prozesslandschaft.

Um den zahlreichen Kunden in ihrer Sprache und Zeitzone bestes Service rund um Enterprise Architect bieten zu können, wurde 2004 die SparxSystems Software GmbH gegründet, die die gesamte deutschsprachige Region beim Lizenzerwerb sowie durch Training und Consulting unterstützt.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.sparxsystems.de

(Ende)
Aussender: Lieber Peter - 4biz.at
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier
Tel.: +43 (0) 1 9072627-204
E-Mail: ruediger.maier@4biz.at
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