Anlagenbauer Kuka schraubt Jahreszahlen nach oben
Starkes EBIT-Plus von über 50 Prozent - Auftragsbücher voll
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Roboter-Arm: Kuka übertrifft Prognose (Foto: kuka.com) |
München/Geislingen (pte019/05.02.2013/13:55) Der bayerische Anlagenbauer Kuka kuka-robotics.com übertrifft mit seinen aktuellen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr die Erwartungen der Analysten sowie die eigene Prognose. Während der Umsatz um 21 Prozent auf 1,739 Mrd. Euro nach oben geklettert ist, hat das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sogar um 51 Prozent auf 109,8 Mio. Euro zugelegt. Von der Krise am Automobil-Markt spürt der weltweit agierende Roboter-Spezialist so gut wie nichts.
"Platz in Automatisierungswelt ausbauen"
"Kuka ist auf gutem Kurs, seinen Platz in der Automatisierungswelt auszubauen", erklärt Vorstandsvorsitzender Till Reuter. Die Augsburger können sich über volle Auftragsbücher freuen. Die Bestellungen sind im Vorjahr um 22 Prozent auf 1,89 Mrd. Euro gestiegen. China hat einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen. GWM http://gwm.com , der dortige größte Hersteller von Geländewagen und Pickups, hat unlängst 300 Roboter bestellt.
Kuka macht drei Viertel seines Geschäfts mit Autobauern. Neben den Chinesen haben auch Volkswagen, Daimler, Ford und BMW automatisierte Anlagen geordert. Die operative Umsatzrendite lag im Vorjahr bei 6,3 Prozent. 2011 betrug sie noch 5,1 Prozent. Das ist ein beachtliches Plus von über 23 Prozent.
Aktie nahe Allzeithoch
"Die Stellung eines Autozulieferers hängt zu einem großen Teil von der Auftragslage seiner Partner ab. Kuka hat den Vorteil, Konzerne zu beliefern, die gut da stehen und einen hohen Exportanteil vorweisen", erklärt Stefan Reindl, stellvertretender Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen http://www.ifa-info.de , gegenüber pressetext. Im Gegensatz zu den deutschen Autobauern haben jene in Frankreich mit Absatzproblemen zu kämpfen.
Kukas Entwicklung in den vergangenen Jahren spiegelt sich auch auf dem Börsenparkett wider. Die Aktie notiert bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:46 Uhr) mit einem Plus von 0,17 Prozent bei 29,83 Euro. Damit streift sie an ihrem Allzeithoch von knapp über 30 Euro von 2007. Im Jahresvergleich verzeichnet das Papier ein Plus von fast 100 Prozent.
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