pte20130130012 in Business

Hacker-Angriffe in TMT-Branche unterschätzt

Entwicklung innovativer Sicherheitsstrategien als wichtigstes Ziel


Datenschutz: rückt verstärkt in den Fokus von Firmen (Foto: pixelio.de/Altmann)
Datenschutz: rückt verstärkt in den Fokus von Firmen (Foto: pixelio.de/Altmann)

Hamburg/München (pte012/30.01.2013/11:14) Unternehmen der TMT-Branche (Technology, Media, Telecommunications) vertrauen zu sehr auf ihr eigenes Abwehrspektrum und lassen das Gefahrenpotenzial von Hacker-Angriffen oft außer Acht. Außerdem sind nur 50 Prozent für den Fall einer Attacke gewappnet. Obwohl bereits ein Umdenken eingetreten ist, scheitert die Errichtung eines umfassenden Sicherheitssystems, welches über die herkömmlichen Standards hinausreicht, an den knappen Budgets, so die "2013 TMT Global Security Study" von Deloitte http://deloitte.com .

Trainings gegen Angriffe

Laut Peter Wirnsperger, Partner Cyber Security bei Deloitte, sind sich die Unternehmen der aktuellen Gefahren bewusst und haben die Dimension der Informationssicherheit für ihr operatives Geschäft erkannt. Deshalb dominiert im Unterschied zum Vorjahr nicht mehr Compliance, sondern Datensicherheit die wichtigsten Ziele der Unternehmer. Dennoch gaben 88 Prozent der Befragten an, sich auf ihre Maßnahmen zu verlassen. Dabei werden Bedrohungen wie "Hacktivism" - politisch motivierte Hacker-Angriffe - nicht genügend berücksichtigt.

Trainings bieten die beste Möglichkeit, der Gefahr durch unachtsame Mitarbeiter vorzubeugen. "Eine Form der Vorbereitung ist zum Beispiel das ,Serious Gaming', bei dem die Lehrinhalte auf spielerische Weise vermittelt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Inhalte für die Mitarbeiter interessant gestaltet und auch regelmäßig wiederholt werden", so Peter Wirnsperger, Partner Cyber Security bei Deloitte. Um die Mitarbeiter entsprechend vorzubereiten, könne dieses Programm eine Gefahrensituation realitätsgetreu simulieren.

Mitarbeiter als Risikofaktor

Häufig birgt auch das mangelnde Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter ein potenzielles Risiko. Dabei erweist sich der Einsatz privater mobiler Geräte in Verbindung mit Unternehmensdaten und die Nutzung von Cloud-Services als besonders problematisch. Doch für 79 Prozent aller Unternehmen stellt die Zusammenarbeit mit ihren Partnern die größte Gefahrenquelle dar. Aus diesem Grund bestehen 88 Prozent auf die Unterzeichnung einer Verschwiegenheitserklärung, während 68 Prozent das Thema zumindest in ihre Verträge integrieren.

(Ende)
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