Schwangere Jessica Simpson brüskiert WeightWatchers
Werbevertrag-Auszahlung erst nach vereinbarter Gewichtsabahme
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Babybauch: WeightWatchers wirbt mit Schwangerer (Foto: pixelio.de/JMG) |
London/Pfäffikon (pte001/07.12.2012/06:00) Hollywood-Star Jessica Simpson ist wieder schwanger und bringt ihren Werbepartner WeightWatchers http://weightwatchers.com in eine peinliche Zwickmühle. Denn die US-Sängerin hat einen Werbevertrag mit dem Unternehmen abgeschlossen, der ihr nur ausgezahlt werden soll, wenn sie ihr Zielgewicht erreicht hat. Da berühmte Persönlichkeiten ein äußerst lukratives Geschäft für derartige Unternehmen darstellen, ist man trotz ihrer Unberechenbarkeit nicht bereit, auf diese zu verzichten.
Werbedeal strategisch klug
"Man kann diesen Werbedeal von WeightWatchers als klugen Schachzug betrachten, da er einen bestimmten Abnehmerfolg in einem gewissen Zeitraum garantiert. Simpson hat sich freiwillig dazu entschlossen, den Vertrag zu unterzeichnen und ist somit daran gebunden. Wird sie nun durch ihre Schwangerschaft vertragsbrüchig, so ist WeightWatchers frei von den noch ausstehenden Vertragszahlungen", sagt Markenexperte Thomas Otte http://brand-consulting.com gegenüber pressetext. Überdies sei Schwangerschaft kein rechtfertigender Notstand für eine Nichteinhaltung eines Vertrages.
Kein Unternehmen hat eine Kontrolle darüber, ob seine Werbeträger Kinder zeugen, an Gewicht zulegen oder abnehmen. Durch diese Tatsache geraten viele Diätfirmen, die das Versprechen einer raschen und unproblematischen Gewichtsabnahme ohne Rücksicht auf Verluste verkaufen, zwangsläufig in einen Konflikt. Laut Grant Johnson, Chief Executive der Marketing-Agentur Johnson Direct http://johnsondirect.com , profitieren Unternehmen wie WeightWatchers enorm von Personen, die dank ihrer Medienpräsens glaubwürdig und authentisch erscheinen.
Hoher Wiedererkennungswert
Simpsons Werbedeal in einer Höhe von 2,3 Mio. Euro ist im Vergleich zu den 224 Mio. Euro, die WeightWatchers 2011 in Marketing und Werbung investiert hat, kaum erwähnenswert. Ein weiterer Grund, der Unternehmen dazu veranlasst, prominente Werbegesichter zu engagieren, ist ihr hoher Wiederkennungswert beim Publikum. Die Frage stellt sich, inwiefern es moralisch gerechtfertigt ist, eine schwangere Frau als Werbeträgerin für ein Diätprogramm einzusetzen und sie vertraglich an einen bestimmten Gewichtsverlust in einem vorgegebenen Zeitraum zu binden.
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