pte20121119022 in Leben

Übergewichtigere Kita-Kinder

Studie nur für Quebec repräsentativ


Kind: Tagesstätten begünstigen Übergewicht (Foto: pixelio.de, Antitwitter)
Kind: Tagesstätten begünstigen Übergewicht (Foto: pixelio.de, Antitwitter)

Montreal (pte022/19.11.2012/13:55) Kinder, die regelmäßig eine Kindertagesstätte besuchen, sind doppelt so oft von Übergewicht betroffen als diejenigen, die ihre Zeit zu Hause mit den Eltern verbringen. Dieses Ergebnis geht aus einer aktuellen Studie der University of Montreal http://umontreal.ca und des Saint-Justine Hospital Research Centers http://chu-sainte-justine.org hervor. Kinder, die zwischen eineinhalb und vier Jahren hauptsächlich in Kitas oder von einer Tagesmutter aufgezogen werden, weisen zu 50 Prozent Übergewicht im Alter von vier bis zehn auf. Für die Studie wurden über 1.600 Familien herangezogen, deren Kinder zwischen 1997 und 1998 in Quebec geboren wurden.

Elterliche Erziehung als gesünder eingestuft

Die Mütter wurden über die Betreuung der Kinder befragt, die sie innerhalb dieser Altersspanne in Anspruch genommen hatten. Je nach Betreuungsart wurden sie in unterschiedliche Kategorien klassifiziert, die von Kindertageseinrichtungen, über Verwandte und Tagesmüttern, bis hin zu den Eltern reichten.

Während der folgenden sechs Jahre wurden die Kinder auf Gewicht und Größe untersucht. Die Hälfte der Kinder in Tagesstätten war eher von Übergewicht betroffen als diejenigen, die von den Eltern aufgezogen wurden.

Risikofaktoren unklar

Laut den Forschern sind die Faktoren, die bei Kindern zu Übergewicht führen und hauptsächlich von anderen Personen aufgezogen werden als ihren eigenen Eltern, noch unergründet. Es kann jedoch ein Bezug zu den Essensgewohnheiten und der körperlichen Aktivität herstellen, die diesbezüglich vernachlässigt werden.

Als repräsentativ kann diese Untersuchung jedoch nur unwahrscheinlich oder zumindest nur für das Bundesland betrachtet werden, da dafür lediglich Kinder aus Quebec erforscht wurden. Die Bedingungen in den Kindertagesstätten und die Betreuung anderer außerfamiliärer Personen in der kanadischen Provinz können daher nicht obligatorisch auf mehrere internationale Einrichtungen oder Betreuer abgeleitet werden.

Update: am 22. November 2012 wurde "Stadt" in "Provinz" geändert. Die ist Studie für die Provinz Quebec repräsentativ.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Andreea Iosa
Tel.: +43-1-81140-306
E-Mail: iosa@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|