Audi mit Absatzplus in allen Weltregionen
Schwächelnde Konjunktur in China allerdings Grund zur Sorge
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Audi-Forum: gute Stimmung in Ingolstadt (Foto: audi.de) |
Ingolstadt/Duisburg (pte019/10.09.2012/13:55) Der Ingolstädter Automobil-Hersteller Audi http://audi.de strotzt vor Stärke angesichts der Zahlen für den kürzlich abgelaufenen Monat August. Dem zur VW-Gruppe gehörenden Konzern ist es gelungen, die Absatzzahlen in sämtlichen Weltregionen nach oben zu schrauben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Verkäufe um 14,9 Prozent auf 108.100 Fahrzeuge gestiegen. Im bisherigen Geschäftsjahr kletterten die Auslieferungen seit Januar um 12,7 Prozent auf insgesamt 961.000 Stück.
Neue Modelle am Start
Diese herzeigbare Performance auf dem Weltmarkt basiert auf innovativen Produkten wie dem Q3 oder dem A1 Sportsback. "Audi hat in der jüngsten Vergangenheit viele neue Modelle auf den Markt gebracht und damit erfolgreich punkten können. Als Premiumhersteller ist das Unternehmen Marktführer in China und hat von dort aus auch gehörigen Rückenwind bekommen", erklärt Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen http://www.uni-due.de/car im Gespräch mit pressetext.
Dieser von Dudenhöffer angesprochene Rückwind schlägt sich schwarz auf weiß auf dem Papier nieder. Im August schoss der Absatz im Reich der Mitte um ganze 24 Prozent nach oben. In den USA waren es 13 Prozent. Auch in Europa befindet sich Audi im Plus. Zwischen Atlantik und Kaukasus verkaufte Audi um acht Prozent mehr Autos als noch im August 2011. Betrachtet man die vergangenen acht Monate, erkennt man hier einen Absatzzuwachs von 3,6 Prozent auf 501.900 Stück. Der Konzern gibt sich für die kommenden Monate weiterhin optimistisch. "Neue Modelle wie der A3 und der überarbeitete Q5, der in diesen Tagen ebenfalls an den Start geht, werden Audi in einem schwierigen Marktumfeld in Europa noch stärker machen", sagt Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler.
Ausblick leicht eingetrübt
In Deutschland hatte Audi im August seinen bisher größten Marktanteil von zehn Prozent erreicht. Das hiesige Wachstum beläuft sich für diesen Zeitraum auf neun Prozent gegenüber dem August 2011. Das kommt 20.180 verkauften Fahrzeugen gleich. Auch auf den wichtigen Märkten Russland, Brasilien und Frankreich gelang den Bayern ein Plus.
Ob Audi diese Marschrichtung beibehalten kann, ist jedoch fraglich. Die in China abkühlende Konjunktur ist für Dudenhöffer ein beunruhigendes Signal. "Die Absatzzahlen werden in den kommenden Monaten in China deutlich geringer ausfallen. Auch der Markt in Europa wird klar nachgeben." Insbesondere in den Jahren 2013 und 2014 wird Mercedes mit seiner A-Klasse die Wettbewerbssituation mit Audi zusehends verschärfen, so der Experte.
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