Österreichische Post hält Prognose im 1. Halbjahr
Konzerngewinn um 13,5 Prozent auf 92,2 Mio. Euro deutlich gesteigert
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Sortierzentrum: Geschäft mit Paketen boomt (Foto: post.at) |
Wien (pte011/10.08.2012/11:36) Die Österreichische Post AG http://post.at steckt trotz schlechter Konjunkturaussichten und einem schrumpfenden Briefgeschäft den Kopf nicht in den Sand und bekräftigt ihre Prognose. Es soll gelingen, eine nachhaltig stabile Umsatzentwicklung zu erzielen, so das Management heute, Freitag. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der operative Gewinn um 13,5 Prozent auf 92,2 Mio. Euro. Auch der Umsatz konnte um 3,1 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro zulegen.
Zwölf Prozent EBITDA-Marge
"Die Post hat mit den heute vorgelegten Zahlen ein durchweg solides Ergebnis vorgelegt, mit dem sie exakt ihre Prognosen getroffen hat. Dass der Aktienkurs kurz nach der Präsentation leicht ins Minus gerutscht ist, überrascht aufgrund von Gewinnmitnahmen nicht", sagt Erste-Bank-Analyst Günther Artner http://www.erste-bank.at gegenüber pressetext. Der Ausblick in Form der angepeilten EBITDA-Marge in der Bandbreite zwischen zehn bis zwölf Prozent sei realistisch bis konservativ. Die Entwicklung des Osteuropa-Geschäfts bleibe abzuwarten.
"Für 2012 ist von einem zurückhaltenden konjunkturellen Umfeld auszugehen. Es sollte jedoch gelingen, eine stabile bis leicht positive Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Basis zu erzielen", unterstreicht Post-CEO Georg Pölzl. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sind die Anlageninvestitionen (CAPEX) in der Größenordnung von 90 Mio. EUR vorgesehen. Diese umfassen einerseits Ersatzinvestitionen für bestehende Anlagen und andererseits Investitionen zur Verbesserung der Brief- und Paketlogistik - ein derzeit nicht unproblematischer Bereich.
Weniger Briefe, mehr Pakete
Obwohl die Österreichische Post gegenwärtig rund 70 Prozent ihres Umsatzes sowie fast den kompletten Gewinn im Heimatmarkt Österreich erwirtschaftet, plagen den Konzern wie auch internationale Mitbewerber Sorgen um das einbrechende Briefgeschäft. Dieses geht vor allem durch die verstärkte E-Mail-Nutzung sukzessive zurück. Für lukrative Zuwächse sorgt jedoch das boomende Geschäft über das Internet, da immer mehr Menschen online bestellen und sich die georderten Waren über Paketdienste direkt bequem nach Hause zustellen lassen.
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