pte20120425022 in Business

"Multichannel wächst schneller als Online-Handel"

Vertriebsprofi Michael Benz fordert auf DMX Austria Mehrweglösung


Laptop: Multichanneling ist sehr profitabel (Foto: pixelio.de/K. Bregulla)
Laptop: Multichanneling ist sehr profitabel (Foto: pixelio.de/K. Bregulla)

Wien (pte022/25.04.2012/13:55) "Der Trend zum Multichannel wird sich weiter verstärken", so Michael Benz, Vertriebsleiter bei der Oxid eSales AG http://oxid-esales.com , im Rahmen seines Vortrages "Onlinehandel trifft PoS" auf der DMX Austria 2012 http://dmx-austria.at gegenüber pressetext. Der Online-Handel wächst, kann aber das wegbrechende klassische Kataloggeschäft nicht alleine kompensieren. Dadurch entstehen neue Geschäftsmodelle wie Multichannel", so Benz.

Umsätze steigen

Die wirtschaftlich erfolgreichsten Online-Händler sind überwiegend Multichannel-Anbieter. Dieses Modell wird heute in erster Linie mit Kombinationen von Online-Verkauf und stationärem Laden in Verbindung gebracht. Der Mehrwegabsatz und die parallele Nutzung mehrerer Absatzkanäle stehen dabei im Vordergrund. Mit Multichannel sollen neue Kundengruppen erreicht und bisherigen Kunden neue Bestellmöglichkeiten geboten werden (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20120424031 ).

"Die Umsätze von Multichannel-Anbietern wachsen schneller als die der reinen Online-Händler", sagt Benz, der in seinem Vortrag betont, dass Multichannel erst zum Erfolg führt, wenn die Channels nicht parallel laufen, sondern für die Kunden zum übergreifenden Erlebnis werden. Beratung, Cross-Selling, Geschenke-Services, Bezahlung, Lieferung - die Channels verschmelzen immer mehr. Erfolgreiche Beispiele seien der Computer-Händler Arlt http://arlt.com oder Intersport Österreich http://intersport.at .

Symbiose wirkt

Neue Geräte wie das iPad und iPhone erweitern auch die Möglichkeiten für entsprechende Angebote. "Kunden wollen eine Marke auf allen Kanälen erleben. Sowohl stationär im Katalog als auch im Onlineshop und über Social Media", erklärt Benz. Multichannel-Kunden seien zudem laut Studien profitabler. "Kunden geben 20 bis 30 Prozent mehr aus als klassische Online- und stationäre Shopper", unterstreicht der Vertriebsprofi. Vor allem Haushaltswaren, technische Gerate, Computer, Software und nicht zuletzt Kleidung wird stark nachgefragt.

Beim Multichanneling befruchten sich die einzelnen Kanäle gegenseitig. Wichtig für jeden Anbieter ist ein einheitliches Auftreten der Marke, die im Mittelpunkt stehen muss. "Zudem darf es keine isolierte Betrachtung der einzelnen Kanäle geben", so Benz, der aber auch nicht die Risiken verschweigen möchte. Dazu zählen vor allem die Überförderung der Kunden und Mitarbeiter durch eine Komplexitätserhöhung. Auch die halbherzige Umsetzung von Multichannel kann ein Risiko sein. Für den Fachmann überwiegen jedoch die Chancen: "Multichannel-Händler erzielen einen höheren Umsatz durch das Symbiosepotenzial der Kanäle", betont Benz abschließend.

Ein Videobeitrag ist in Kürze auf http://tv.pressetext.com abrufbar.

(Ende)
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