pte20120419025 in Business

Daimler: Abu Dhabi sagt Tschüss

Staatsfonds Aabar will Drei-Prozent-Beteiligung loswerden


Mercedes: Abu Dhabi verkauft Beteiligung (Foto: Daimler)
Mercedes: Abu Dhabi verkauft Beteiligung (Foto: Daimler)

Stuttgart (pte025/19.04.2012/13:55) Der Staatsfonds Aabar http://www.aabar.ae aus dem Emirat Abu Dhabi will seine Beteiligung am Daimler-Konzern http://daimler.com verkaufen. Dazu zählt die Daimler AG mit dem Formel-1-Rennstall und die Kooperation beim Elektroautobauer Tesla. Derzeit laufen Verhandlungen über die Modalitäten des Ausstiegs, wie der Spiegel berichtet.

Größter Einzelaktionär

Der Staatsfonds hat im März 2009 neun Prozent der Daimler-Anteile übernommen und wurde damit größter Einzelaktionär. Der Anteil wurde bereits auf drei Prozent reduziert. Mehr als zwei Drittel der Anteile halten institutionelle Investoren, Kuwait verfügt über fast sieben Prozent, Renault/Nissan je 1,55 Prozent.

Am Formel-1-Team sind die Araber laut dem Bericht mit 40 Prozent beteiligt. Auch die gemeinsame Tesla-Beteiligung in Höhe von acht Prozent teilen sich die Stuttgarter und der Staatsfonds im Verhältnis 60 zu 40.

Aktienkurs fällt

Der Staatsfonds sorgte mit seinem Einstieg in die Unicredit Group im Juni 2010 für Aufsehen. Aabar ist mit mehr als sechs Prozent an der italienischen Großbank beteiligt. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:31 Uhr) notiert die Daimler-Aktie mit einem Minus von 2,81 Prozent bei 40,85 Euro.

(Ende)
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