Easyjet fliegt Passagierplus ein
Air Berlin mit Rückgang, aber besserer Auslastung
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Flugzeug: Easyjet verzeichnet Passagierplus im März (Foto: easyjet) |
Luton/Berlin (pte011/05.04.2012/12:35) Die britische Billigfluggesellschaft Easyjet http://easyjet.com hat für März 2012 eine Zunahme der Passagierzahlen bekannt geben. Demnach stieg die Zahl der beförderten Passagiere im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 4,63 Mio. Fluggäste. Die Auslastung verbesserte sich um 1,9 Prozentpunkte auf 88,8 Prozent.
Guter Jahresstart
Rollend über die vergangenen zwölf Monate konnte das Unternehmen mit Sitz im britischen Luton 55,793 Mio. Fluggäste (plus 8,9 Prozent) an Bord ihrer Verkehrsflugzeuge begrüßen. Easyjet hat zu Jahresbeginn dank des milden Winters positive Quartalsergebnisse präsentiert. Der Umsatz kletterte von Oktober bis Ende Dezember um fast 17 Prozent auf 763 Mio. Pfund (920 Mio. Euro).
Schon im vergangenen Jahr konnte der Ryanair-Konkurrent trotz schwierigem Marktumfeld punkten und seinen Gewinn steigern (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20111115023 ). Profitiert hat die Billigairline sowohl durch einen rigiden Sparkurs als auch durch die Fokussierung auf Geschäftskunden. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (12:14 Uhr) notiert der Aktienkurs in London mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 4,82 Pfund.
Air Berlin http://airberlin.com hingegen hat im März einen Rückgang bei ihren Passagierzahlen erlitten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl der Fluggäste um 1,1 Prozent auf 2,56 Mio. Zugleich verringerte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft das Sitzplatzangebot, deshalb stieg die Auslastung der Maschinen auf fast 80 Prozent.
Intensiver Preiswettbewerb
In Europa herrscht vor allem auf Kurzstrecken ein intensiver Preiswettbewerb zwischen den Billigfluggesellschaften und den etablierten Carriern. "Die Netzwerkgesellschaften passen ihr Angebot an und orientieren sich dabei zunehmend an den Low-Cost-Carriern", erklärt ein Luftfahrtanalyst im pressetext-Gespräch.
Erst gestern, Mittwoch, erhielt Lufthansa mit dem Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen eine Hiobsbotschaft. Vor allem die Cargo-Tochter dürfte unter dem Verbot leiden. "Die Billigfluggesellschaften werden nicht so stark vom Nachtflugverbot betroffen sein wie die Netzwerkgesellschaften. Low-Cost-Carrier fliegen eher Nebenflughäfen und weniger Drehkreuze wie Frankfurt am Main an", sagt der Branchenkenner abschließend.
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