ITB 2012: Mediengipfel sieht Zukunft in Reiseblogs
Blogger revolutionieren die Medienlandschaft der Tourismusbranche
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Fachbesucher treffen sich am Rande der ITB (Foto: ITB) |
Berlin (pte027/09.03.2012/20:15) Am Rande der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) http://itb-berlin.de tagte auch in diesem Jahr der Mediengipfel mit Experten der Tourismusbranche. "Wie verändern Reise-, Corporate- oder Travel-Technology-Blogger die klassische Medienlandschaft?", fragen sich die Fachleute. In der von Wilde & Partner http://wilde.de initiierten Diskussionsrunde waren sowohl Blogger als auch PR-Spezialisten vertreten. Der erfolgreiche Reiseblogger Keith Jenkins führte in das Thema ein. "Blogger wirken auf den Endkunden vertrauenswürdiger", so seine Behauptung. Jenkins kommuniziert neben Twitter über seine eigene Webseite http://velvetescape.com .
Blogger schaffen Mehrwert
Laut Jenkins machen Reiseblogger besseres Marketing als offizielle Reiseveranstalter. Reiseführer in gedruckter Form dürften bald der Vergangenheit angehören. "Blogger schaffen einen Mehrwert, den die Industrie auch nutzen kann", sagt er gegenüber pressetext. Ein Blog sei viel persönlicher als etwa ein Reisebericht in einer Printzeitung. Der überzeugte Reiseblogger war in seinem früheren Leben Investmentbanker. "Mein neuer Job macht mir viel mehr Freude. Ich kann auch ohne Probleme 16 Stunden am Tag arbeiten", behauptet Jenkins.
Die Panelgäste waren sich einig: Das künftige Tourimusmarketing werde künftig über Blogs laufen. "Selbst wenn 80 Prozent den Blog hassen, 20 werden ihn lieben und vertrauen dem Blogger mehr als einem anonymen Reiseveranstalter", urteilt Alex Bainbridge, der nicht über Reisen, sondern über die Reiseindustrie twittert http://www.tourcms.com . Schlaue Unternehmen würden jetzt schon mit Bloggern arbeiten, erklärt der Experte.
Zukunftsmedium für Reiseinfos
Angelika Schwaff, PR-Chefin von German Wings http://germanwings.com , twittert selbst und arbeitet gerne mit Reisebloggern zusammen. "Ich persönlich lese zwar immer noch gerne den Reisebericht in meiner Sonntagszeitung, aber in der PR-Szene sehe ich schon den Wandel: In zwei Jahren werden sich meine Kunden wahrscheinlich ausschließlich über Blogs über Reisedestinationen informieren", sagt Schwaff.
Sebastian Heinzel, Gründer von tripwolf http://tripwolf.com , informiert Reisewütige und lässt Apps entwickeln, mit denen man Reiseführer auf sein mobiles Endgerät laden kann. "Reiseblogger und die neuen Technologien haben die Medienlandschaft schon verändert - einen Weg zurück gibt es sowieso nicht mehr." Der große Vorteil von Reisebloggern sei die Vertrauenswürdigkeit, die unpersönliche Reiseberichte nicht geben könnten, so der Grundtenor der Experten.
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