pte20111128025 in Leben

"up-and-coming" zeichnet Nachwuchs-Filme aus

Elftes Internationales Festival wartet mit 300 Künstlern auf


Preisträger: Internationale Filmemacher geehrt (Foto: T. Korn)
Preisträger: Internationale Filmemacher geehrt (Foto: T. Korn)

Hannover (pte025/28.11.2011/13:55) Jeweils mit dem Deutschen Nachwuchsfilmpreis ausgezeichnet worden sind in Hannover die jungen Filmemacher Friederike Hoppe aus Kiel, Magdalena Lepp aus Berlin und Dennis Stein-Schomburg aus Kassel. Mit ihren Arbeiten "Naiv sein und zu wissen, dass das ein Weg ist", "Traumwald" und "Andersartig" überzeugten sie die Juroren im Rahmen des elften internationalen Festivals "up-and-coming" http://up-and-coming.de in Hannover.

Preise bis zu 2.000 Euro dotiert

In den Filmen der Preisträger, geht es um das Lebensgefühl einer jungen Frau, das Erwachsenwerden und das Schicksal eines Waisenkindes, das vor den schrecklichen Folgen eines Bombenangriffs bewahrt wird - eine "anrührende und poetische" Geschichte über die Kindheits- und Kriegserinnerungen einer alten Frau.

Eine lobende Erwähnung ging zudem an "Schwarz Weiss Deutsch" von Nico Sommer aus Berlin. Die gleichwertigen Nachwuchsfilmpreise für die drei Gewinner, gestiftet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung http://bmbf.de , sind jeweils mit 2.000 Euro dotiert. Außerdem erhalten die Preisträger eine Produzentenpatenschaft.

Den Internationalen Young Film Makers Award bekamen in Hannover der Ägypter Osama El Wardani für seine Dokumentation "Tahrir - Ben Ghazi", der Chinese Congzong Teng für seinen Film "When I was a Little Girl" und der Belgier Gerlando Infuso für "Lóeil du paon" (The Peacock Eye). Die lobende Erwähnung bekam HO Ka-ho aus Hongkong für seinen Film "Puff the Magic Dragon".

Neuer Rekord bei Besucherzahlen

Erstmals ist in diesem Jahr auch der ebenfalls vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestiftete Bundes-Schülerfilm-Preis vergeben worden. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis geht an Hauke und Lars Thiesen sowie Maximilian Heinemann von der Video AG Athaneum Stade und ihren Film "3-7-4". In ihrer Vision von einer künftigen Gesellschaft, in der glücklich zu sein trotz unmenschlicher Umstände Pflicht ist, hätten die Macher eine völlig imaginäre Welt dargestellt und menschliche Ängste eindrucksvoll thematisiert, so die Jury.

Für den Wettbewerb in Hannover hatten diesmal 2.995 Bewerber aus 45 Ländern ihre Arbeiten eingereicht. "Das ist ein neuer Rekord", freut sich Pressesprecherin Rebecca Gerth über die über das enorme Interesse am Festival: "Mehr als 1.000 Besucher sind zum Festival gekommen, alle Vorstellungen waren ausverkauft." 107 deutsche und weitere 113 aus 41 Ländern hatten 2011 die erste Hürde genommen und waren für die Wettbewerbe nominiert worden. Insgesamt teilgenommen haben an dem Festival rund 300 Nachwuchsfilmer.

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