Billige Bücher-Scans sollen Massenmarkt erobern
1DollarScan bietet Kunden Digitalisierung samt Entsorgung
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Bücher: 1DollarScan bietet Scans ab einem Dollar (Foto: pixelio.de, W. Wulff) |
San Jose (pte002/16.08.2011/06:00) Dass durch die Digitalisierung Papier immer mehr aus dem Alltag verschwindet, wird bereits seit Jahren prophezeit. Das Geschäft mit der Digitalisierung von Unterlagen und Büchern ist jedoch noch nicht richtig angelaufen. Mit 1DollarScan http://1dollarscan.com soll nun ein japansiches Geschäftsmodell die Scans auch für den Massenmarkt leistbar machen. Für einen Dollar werden 100 Seiten aus einem Buch, zehn Visitenkarten, zehn Fotos oder zehn Papiere digitalisiert, berichtet die LA Times. Danach übermittelt der Anbieter die elektronische Version zurück an den Auftraggeber und entsorgt das überflüssig gewordene Papier, das anschließend wiederverwertet werden kann.
Eroberung des US-Markts
1DollarScan ist der amerikanische Ableger des japanischen Anbieters Bookscan, der in Japan bereits überaus erfolgreich funktioniert. Die billigen Scans sind so beliebt, dass Kunden mittlerweile mit mehrmonatigen Wartezeiten rechnen müssen. Mit dem Start im vergangenen Jahr hatte Bookscan die Digitalisierung von Papierunterlagen durch günstige Preise erstmals für eine große Zielgruppe interessant gemacht. Die Inspiration dafür soll Gründer Yusuke Ohki aus seinem Alltag gewonnen haben. Er hätte Angst gehabt, dass die 2.000 Bücher, die er in seiner Wohnung aufbewahrte, irgendwann über ihm zusammenbrechen würden.
Diese Angst scheint unter Japaner tatsächlich weit verbreitet zu sein. Nach Erdbeben gab es immer wieder Berichte von Menschen, die von ihren umstürzenden Bücherregalen erschlagen oder zumindest verletzt worden waren. Nun soll nach dem japanischen auch der amerikanische Markt erobert werden. Neben der Preispolitik setzt 1DollarScan auf Formatvielfalt. Kunden erhalten ihre digitalisierten Unterlagen je nach Wunsch direkt auf ihre mobilen Geräte oder auf DVD zugestellt.
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