Grindr: Dating-App will Schmuddel-Image loswerden
Neben Homosexuellen wollen die Betreiber künftig auch Heteros ansprechen
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Grindr hat sich in der Gay-Community einen Namen gemacht (Foto: grindr.com) |
Los Angeles (pte001/04.07.2011/06:00) Grindr http://www.grindr.com , eine Datingplattform für Homosexuelle, die es ermöglicht sich mittels Smartphone-App zu verabreden, hat sich in den vergangenen Jahren ein Netzwerk von über zwei Mio. Nutzern erarbeitet. Nun will Gründer Joel Simkhai jedoch auch Heterosexuelle ansprechen. Mit einem neuen Netzwerk will die Plattform, die bislang dafür bekannt ist, hauptsächlich unverbindliche Sexkontakte zu vermitteln, ihr Image loswerden, berichtet der Guardian. Eine Kampagne, die gezielt heterosexuelle Frauen anspricht, soll helfen. Die Nutzer könnten sich ja auch zum Tennis verabreden, anstatt zum Sex, so Simkhai.
Das Erfolgsrezept von Grindr ist einfach: Auf einer virtuellen Karte werden andere Nutzer in der Umgebung mittels Foto angezeigt und können kontaktiert werden. Um heterosexuelle Menschen anzusprechen, sollen neben Basisdaten künftig mehr Details zu den Usern eingebunden werden. Das soll mit der neuen Plattform mit dem Codenamen Amicus verwirklicht werden. Das Sex-Image des Netzwerks könnte jedoch gerade heterosexuelle Frauen abschrecken, fürchtet Simkhai. Dabei liege es jedoch an den Nutzern selbst, wie sie den Dienst nutzen würden. "Wir helfen den Menschen neue Leute kennenzulernen. Es liegt an ihnen, was sie dann tun."
Auch die neue Version wird Fotos und Aufenthaltsorte der Nutzer anzeigen - auch wenn man sich zum Tennis verabredet, sei es schließlich nett zu wissen, wie das Gegenüber aussieht, so Simkhai. Die neue App ist gratis verfügbar und geht in den kommenden Wochen online. Dann soll der Erfolg von Grindr wiederholt werden: Für seine bisherige App habe er in den vergangenen Jahren zahlreiche Kaufangebote bekommen, so Simkhai.
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