Automat spuckt Gold auf Knopfdruck
Ex Oriente Lux will nach Abu Dhabi auch in Deutschland aufstellen
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Gold-Automat: Große Nachfrage nach Sachwerten in der Krise (Foto: .ex-oriente-lux.de) |
Reutlingen (pte018/06.08.2010/13:55) Mit Gold aus Automaten hofft das deutsche Unternehmen Ex Oriente Lux http://ex-oriente-lux.de auf den großen Durchbruch in der Krise. Nachdem Firmenchef Thomas Geissler zwei der rund 400 Kilo schweren Geräte bisher in Abu Dhabi und am deutschen Sitz in Reutlingen aufgestellt hat, sollen weitere Expansionen folgen. "Im September gibt es einen Rollout in Wiesbaden, zwei in Frankfurt und einen in Nürnberg", so Geissler gegenüber pressetext.
Platz für 320 Gold-Artikel
Obwohl Verbraucherschützer bereits Bedenken an der Geschäftsidee zum Ausdruck gebracht haben, ist der Reutlinger von seinem Konzept überzeugt. Die Zuversicht schöpft der Inhaber aus den positiven Rückmeldungen zu den Geräten. "Die hohe Nachfrage nach Sachwerten in der Krise gibt uns Recht", sagt Geissler. Der eine Automat, der im Foyer des Emirates Palace http://emiratespalace.com , einem der edelsten Hotels der Welt in Abu Dhabi steht, muss wegen der großen Nachfrage bereits ein- bis zweimal am Tag nachgefüllt werden, so Geissler.
Der Automatenanbieter sieht für sich eine Geschäftsnische. Denn bei Gold-Bestellungen auf Banken müssen Kunden oft mehrere Tage warten. Dabei funktioniert der Apparat ähnlich wie ein Kaugummi-Automat. Die Unterschiede liegen vielmehr in der schweren Panzerung und in dem Bildschirm. Auf diesem können die Kunden verschiedene Goldprodukte sehen und auswählen. "In der Maximalbefüllung haben 320 Artikel Platz", sagt Geissler. Der Preis für das Gold wird via Internet alle zehn Minuten an die aktuellen Börsenkurse angeglichen.
Verbraucherschützer kritisieren fehlende Beratung
Das Produktportfolio ist breit und orientiert sich am Kunden-Portemonnaie. Für ein Gramm müssen diese rund 40 Euro berappen. Weitere Barren und Münzen gibt es bis zu einem Wert von 8.000 Euro. Ab einem Wert von 1.250 Euro muss sich der Bestellende aber via Scanner ausweisen. So soll der Geldwäsche Einhalt geboten werden. Verbraucherschützer beklagen jedoch das Fehlen einer individuellen Anlageberatung. In den nächsten Wochen sollen die Geräte in Deutschland an Tankstellen, Flughäfen und Banken aufgestellt werden.
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