pts20100222007 Medizin/Wellness, Politik/Recht

Salzburger GKK verschließt die Augen vor den Fakten

Pharmig stellt SGKK repräsentative Meinungsumfrage zur Verfügung


Wien (pts007/22.02.2010/09:54) Die Pharmig reagiert verwundert auf die Vorwürfe vom Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse, Herrn Siegfried Schluckner, vom vergangenen Freitag. "Die Meinungsumfrage ist selbstverständlich repräsentativ", erklärt Generalsekretär Jan Oliver Huber. 300 Salzburgerinnen und Salzburger ab 40 Jahre wurden vom unabhängigen und renommierten Meinungsforschungsinstitut SPECTRA letzten Jänner telefonisch befragt. Die Ergebnisse mit einer willkürlichen Straßenbefragung von 'Salzburg Heute' zu vergleichen, sei lächerlich. "Wir senden Herrn Schluckner die Ergebnisse der Meinungsumfrage gerne zu", bietet Huber an. "Dann kann er sich anhand valider Daten davon überzeugen, dass die Salzburgerinnen und Salzburger die Medikamentenvereinbarung mehrheitlich ablehnen."

Die Pharmig steht der Salzburger Medikamentenvereinbarung aus guten Gründen kritisch gegenüber. Es gibt einige Punkte der Vereinbarung, die nicht den in Österreich geltenden Gesetzen entsprechen. Die Salzburger Kasse möchte die Vielfalt an Medikamenten, die von Ärzten verordnet werden sollen, aus Kostengründen einschränken. Das ist ein Rückschritt in der medikamentösen Versorgung. Leidtragende sind vor allem die Patienten. Huber betont: "Wir haben SPECTRA mit der Umfrage beauftragt, um zu erfahren, was die Versicherten möchten. Die Antwort ist eindeutig: Bevor bei Medikamenten gespart wird, soll die Kasse bei sich selbst sparen."

Abschließend hält Huber fest, dass die Pharmig weder Medikamente herstelle noch diese verkaufe. "Pharmaunternehmen, Original- wie auch Generikahersteller, sichern die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Medikamenten", erklärt Huber. "Das ist ein wertvoller Beitrag zum Gesundheitssystem. Wir möchten dieses System als Partner aktiv mitgestalten und nicht mit vollendeten Tatsachen konfrontiert werden."

(Ende)
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