hotel.info-Studie: Sturzflug der Hotelpreise in der Schweiz scheint gestoppt
Im europäischen und weltweiten Ausland noch keine Entwarnung.
Nürnberg (pts005/15.10.2009/09:00) Schweiz: Zimmerpreis-Rückgang schwächt sich ab - Genf und Zürich mit höchsten Rückgängen - Lausanne verdrängt Genf als teuerste Hotelstadt der Schweiz
Europa: Weiterhin teils beträchtliche Preisrückgänge - Moskau mit höchstem, London mit niedrigstem Preisverfall - In einigen Metropolen zogen die Hotelzimmerpreise leicht an
Weltweit: Peking, Dubai und Bangkok mit den höchsten Rückgängen - New York verzeichnet spürbaren Zimmerpreis-Anstieg und löst Moskau als teuerste Hotelstadt der Welt ab
War in den vergangenen Krisenmonaten allenthalben von einem Preisverfall für Hotelzimmer zu lesen, so scheint der Sturzflug zumindest in der Schweiz nun gestoppt, wenn auch die Preise nach wie vor unter Vorjahresniveau liegen. Im europäischen und weltweiten Ausland gibt es noch keinen Grund zur Entwarnung, obgleich sich der Rückgang im dritten Quartal auch dort spürbar verlangsamt hat und einige Metropolen sogar leichte Zuwächse verzeichnen können.
Dies geht hervor aus dem Hotelpreis-Index, den der Online-Hotelreservierungsservice http://www.hotel.info für das dritte Quartal 2009 erstellt hat. Der Online-Hotelvermittler wertet hierbei seine Hotelpreisanfragen für die jeweils dritten Quartale 2008 und 2009 sowie für das zweite Quartal 2009 aus. Timo Vavrinec, Unternehmenssprecher für hotel.info, zum Hintergrund: "Wir wollten die Zimmerpreis-Entwicklung im dritten Quartal zum einen im direkten Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal betrachten, also zu einem Zeitraum, der noch nicht den krisenbedingten Preisverwerfungen unterlegen war. Zum anderen aber auch herausfinden, wie sich die Preise im Krisenjahr 2009 entwickelten und ob im Jahresverlauf gegebenenfalls schon eine Normalisierung eingetreten ist."
Die nachfolgenden Rankings zeigen jeweils den durchschnittlichen Hotelpreis pro Nacht und Zimmer in Euro über alle Hotel- und Zimmerkategorien hinweg.
Schweiz
So hatten die Hotelzimmerpreise in der Schweiz im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Quartal 2009 nur noch leicht um -2,51% nachgegeben. Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug der Rückgang -7,00%. Eine Nacht in einem schweizerischen Hotel kostete im dritten Quartal damit durchschnittlich 176,15 CHF. Bei den Schweizer 1-, 2-, 3- und 4-Sterne-Hotels haben sich die Zimmerpreise über die Monate Juli, August und September im Vergleich zum zweiten Quartal stabilisiert. Bei den Hotels der 1-Sterne-Kategorie ist sogar ein deutlicher Anstieg (+16,53%) festzustellen. Lediglich die 5-Sterne-Hotellerie erlitt auch im dritten Quartal 2009 einen deutlichen Preisrückgang, nachdem sie auch schon seit Herbst 2008 einen massiven Verfall um nahezu 25% hinnehmen musste.
Während Genf (-7,04%), Winterthur (-4,76%), Zürich (-4,38%), und Bern (-4,08%) auch im vergangenen Sommerquartal noch Federn lassen mussten, stabilisierten sich Lausanne, Basel, St. Gallen und Luzern und fuhren Zuwächse im einstelligen Prozentbereich ein.
Lausanne löste im dritten Quartal 2009 Genf als teuerste Hotelstadt in der Schweiz ab und weist mit 203,41 CHF die höchsten durchschnittlichen Hotelzimmerpreise in der Schweiz auf, gefolgt von Basel (201,14 CHF) und Genf (195,29 CHF). Die durchschnittliche Übernachtungsdauer lag im dritten Quartal 2009 bei 1,94 Nächten und damit spürbar unter dem Vorjahresquartal (= 1,99)
Europa
In den meisten europäischen Ländern litten Hoteliers im Sommerquartal jedoch weiterhin an teils beträchtlichen Preisrückgängen. Insbesondere die als überteuert geltenden Städte Moskau (-17,04%), Helsinki (-16,41%) und Warschau (-12,13%) büßten - nach schon massiven Einbrüchen im Vergleich zum Vorjahr - im dritten Quartal verglichen mit dem zweiten Quartal 2009 nochmals ein. Während Madrid als Hauptstadt des krisengebeutelten Spaniens mit einem Hotelpreisrückgang von -13,42% nicht überrascht, schlug sich die Katalanen-Metropole Barcelona mit nur -1,72% weitaus besser. Wenn auch England als stärker von der Wirtschaftskrise betroffen gilt, so spiegelt sich dies zumindest nicht in drastisch fallenden Hotelzimmerpreisen in London wider. Ganz im Gegenteil hat die Themse-Stadt mit einer Durchschnittspreis-Entwicklung von 125,44 Euro im dritten Quartal 2008 auf 123,80 Euro in Q3 2009 den geringsten Preisverfall aller europäischen Metropolen überhaupt zu verzeichnen. Nur Berlin, Lissabon und Budapest können da mit relativ glimpflichen Rückgängen von 3-6 annähernd "mithalten". Die Hotels dieser Städte sind es auch, die als erste die Preisentwicklung im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 wieder positiv gestalten konnten.
Moskau (149,32 Eur), Oslo (132,52 Eur) und Kopenhagen (127,66 Eur) bleiben auch im dritten Quartal die teuersten Hotelstädte Europas. Mit Zürich, Amsterdam, Stockholm, London und Helsinki folgen weiterhin die üblichen Verdächtigen. Die Bundeshauptstadt Berlin (82,58 Eur) gehört nach Prag (62,94 Eur), Budapest (77,91 Eur) und Lissabon (80,18 Eur) zu den günstigsten Hauptstädten in Europa.
Weltweit
Auch weltweit betrachtet hat sich im dritten Quartal der Preisverfall für Hotelübernachtungen verlangsamt. Mussten Metropolen wie Peking (-38,83%), Dubai (-28,52%) oder Bangkok (-24,36%) im Vergleich Q3 2008 zu Q3 2009 heftigste Rückgänge hinnehmen, so fielen die Preise seit dem zweiten Quartal 2009 "nur" noch um einstellige Prozentwerte - mit Ausnahme der australischen "Down-Under"-Metropole Sydney, deren Hotelpreise scheinbar erst zeitversetzt auf die Weltwirtschaftskrise reagierten und auch im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2009 weiter massiv zurückgingen (-20.28%). In New York hingegen haben die Zimmerpreise seit Anfang Juli mit +7,22% wieder spürbar zugelegt. Am stabilsten während der Wirtschaftskrise zeigten sich die Übernachtungspreise im brasilianischen Rio de Janeiro. Dort stiegen die Hotelzimmerpreise sogar vom dritten Quartal 2008 auf drittes Quartal 2009 von 93,27 Eur auf 96,60 Eur.
Mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 151,33 Eur im dritten Quartal löst New York das russische Moskau (149,32 Eur) als teuerste Hotelstadt der Welt ab. Oslo (132,52 Eur), Kopenhagen (127,66 Eur) und Zürich (124,67 Eur) folgen auf den Plätzen.
Für die vollständigen Ergebnisse des hotel.info-Hotelpreis-Indexes Q3/2009 samt der Rankings für die Schweiz, Europa und weltweit klicken Sie bitte hier:
http://www.hotel.info/Press.aspx?&lng=DE&item=432&mode=article
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