"Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!"

Preisträger des Europäischen Wettbewerbs für junge Journalisten in Berlin

Auch die österreichische Gewinnerin Ulla Ebner ist in Berlin mit dabei. © Sascha Osaka

Wien (pts035/14.09.2009/15:11) Die 34 nationalen Preisträger des europäischen Wettbewerbs für junge Journalisten 2009 feierten ihren Erfolg bei einem der größten gesamteuropäischen Wettbewerbe seiner Art in Berlin. Dort ließen sie die 20 Jahre seit der Öffnung des eisernen Vorhangs Revue passieren.

Mit der Einladung der Gewinner - unter anderem der Österreicherin Ulla Ebner - in die deutsche Hauptstadt wollten die Organisatoren die konkreten Auswirkungen des europäischen Integrationsprozesses unterstreichen.

Auf dem Programm, das die Preisträger erwartete, standen neben einer historischen Rundfahrt durch Berlin Begegnungen mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Medien, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft, bei denen vergangene und zukünftige Erweiterungen der Europäischen Union erörtert wurden. Die Gruppe besuchte verschiedene überregionale und lokale Zeitungen sowie Radio- und Fernsehanstalten und traf mit erfahrenen Journalisten wie Friedrich Kurz (ZDF) zusammen, der im Sommer 1989 aus Ungarn berichtete. Während ihres Besuchs im deutschen Bundestag sprachen sie mit dem Abgeordneten Gert Weisskirchen (SPD) über die gegenwärtige europäische Außenpolitik.

Das Programm endete mit einer Konferenz, zu der sich Medien- und Politikvertreter aus EU-Mitgliedsstaaten, EU-Beitrittskandidatenländern und potenziellen EU-Beitrittskandidatenländern versammelten. Eröffnet wurde die Konferenz von Professor Werner Weidenfeld, Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (CAP) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der den europäischen Integrationsprozess in den letzten 20 Jahren analytisch begleitete.

Kommunikationsleiterin Gisela Gauggel Robinson von der Generaldirektion Erweiterung der Europäischen Kommission erklärte: "Der Erfolg des diesjährigen europäischen Wettbewerbs für junge Journalisten zeigt das große Interesse der Jugend an europäischer Politik. Erwartungsgemäß waren die Ansichten über Vorteile und Herausforderungen der EU-Erweiterung alles andere als einhellig. Doch als Veranstalter des Wettbewerbs begrüßen wir das Engagement und das Interesse der jungen Journalisten."

Weitere Informationen über den Wettbewerb finden Sie auf der Website http://www.EUjournalist-award.eu .

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