Durex eröffnet größte Kondomfabrik der Welt
Dort produzierte Produkte bald auch in Europa
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Die neue Fabrik produziert jährlich 864 Mio. Kondome (Foto: aboutpixel/bernd boscolo) |
Qingdao (pte007/18.07.2009/13:45) Durex http://www.durex.com , der Marktführer in der Verhütungsmittelbranche, hat die weltgrößte Kondomfabrik eröffnet. Das Werk ist kürzlich in Qingdao, in der chinesischen Provinz Shandong, in Betrieb genommen worden. "Wir haben uns schon vor dem Beginn der Wirtschaftskrise für den Bau der neuen Fabrik entschieden. Der chinesische Markt für Verhütungsmittel bietet enormes Wachstumspotenzial", so Garry Watts, Geschäftsführer von SSL International http://www.ssl-international.com , dem Mutterkonzern von Durex. Derzeit werden in der Volksrepublik jährlich 6,3 Mrd. Kondome mit einem Marktwert von 530 Mio. Dollar verkauft. Die jährliche Wachstumsrate beträgt 15 Prozent. "Die Wachstumsrate unseres Unternehmens liegt in China bei 30 Prozent und unser Marktanteil im Moment bei etwa zehn Prozent", so Watts.
Die neue Fabrik soll künftig auf 40.000 Quadratmetern Fläche 864 Mio. Kondome und 620 Tonnen Gleitmittel pro Jahr herstellen. "In die neue Fabrik hat unser Unternehmen 30 Mio. Dollar investiert", so Jon Gray von SSL International im pressetext-Gespräch. Auf die Frage, ob man in seiner Branche Anzeichen der Wirtschaftskrise bemerkt, entgegnet er: "Wir stellen teilweise Umsatzrückgänge in Gebieten mit vielen Touristen fest, aber im Allgemeinen geht das Geschäft gut. Unsere Produkte sind relativ krisenresistent."
Der Kondomhersteller hatte bereits 1998 eine erste Verhütungsmittelfabrik in Qingdao bauen lassen, deren Output allerdings mit 250 Mio. Stück pro Jahr weit unter dem der neuen Fabrik liegt. "Die alte Fabrik werden wir schließen, die gesamte Produktion soll bald in die neue verlagert werden", sagt Gray. Neben den derzeit zwei Fabriken in China betreibe Durex noch eine in Thailand und drei in Indien, so Gray. Nur 18 Prozent der in China produzierten Kondome werden auch tatsächlich im Reich der Mitte verkauft. Der Rest wird in alle Welt exportiert. "Im Moment ist die neue Fabrik noch in einer Anlaufphase, aber in nächster Zeit werden wir einen hohen Prozentsatz der dort produzierten Produkte dem Weltmarkt zuführen, und sie auch in Europa verkaufen", so Gray.
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