Kentucky Fried Chicken: China als Megamarkt
Yum-Konzern schließt 732-Mio.-Deal mit Hühnerproduzenten
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Das KFC-Logo basiert auf Colonel Sanders, dem Erfinder der hauseigenen Würzmischung (Foto: KFC) |
Peking (pte024/16.07.2009/13:10) Die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken http://www.kfc.com ist in China stark auf Expansionskurs. Die Konzernmutter Yum Brands http://www.yum.com , der auch die Restaurantkette Pizza Hut gehört, hat kürzlich einen Deal mit drei chinesischen Zulieferbetrieben abgeschlossen, der die Bereitstellung von rund 280.000 Tonnen Hühnerfleisch im Wert von 732 Mio. Dollar vorsieht. Der Auftrag soll unter den drei Zulieferern DaChan Food, Fuijan Sunner Development und der Shandong-Xingchang-Group gleichmäßig aufgeteilt werden.
"Die KFC-Expansion in China und unser neues Produktsortiment machen langfristige und stetige Versorgung mit qualitativ hochwertigen Hühnern notwendig", so Su Jingshi, Geschäftsführer der chinesischen Yum-Brands-Niederlassung. Erst im letzten Monat hatte der Lebensmittelgigant das KFC-Restaurant Nummer 2.600 in der chinesischen Henan-Provinz eröffnet. Anfang 2009 hatte der Konzern die Eröffnung von 370 Filialen im Laufe dieses Jahres prognostiziert. Man wolle jeden Tag mindestens ein Lokal eröffnen. Diese rasche Expansion benötige jedoch stetige Versorgung mit Rohmaterial wie Hühnern, hieß es aus dem Konzern.
China ist für den Yum-Konzern, der 1997 im amerikanischen Kentucky gegründet wurde, der derzeit schnellstwachsende Markt weltweit. Allein von 2004 bis 2008 eröffnete der Konzern dort rund 1.400 neue Filialen. Mit Ende des letzten Monats betrieb der Fast-Food-Gigant in China 2.600 KFC-Restaurants und 430 Pizza-Hut-Filialen. Insgesamt beschäftigt Yum in China 210.000 Menschen. 2008 erwirtschaftete das Unternehmen allein in der Volksrepublik 3,8 Mrd. Dollar. Weltweit waren es über elf Mrd. Dollar, die der Konzern in seinen insgesamt 36.000 Restaurants in 110 Ländern umsetzen konnte.
Im Moment wird Yum China von mehr als 500 Zulieferern mit verschiedenen Rohmaterialien wie Brot, Hühnern oder Gemüse beliefert. "Der Auftrag von Yum ist sehr wichtig für uns. Wir planen 300 neue Hühnerfarmen und 15 Hightech-Verarbeitungsfabriken, um der Nachfrage gerecht zu werden", so Han Jiahuan, Vorstand des Zulieferbetriebs DaChan Food. Auch bei Fujian Sunner plant man schon die Erweiterung der Produktion. Die Kapazität soll von 60 auf 96 Mio. Hühner anwachsen. Besonders Chinas ländliche Gebiete profitieren von dem Millionendeal. Der Produktionsprozess der 280.000 Tonnen Hühnerfleisch soll in den nächsten Jahren 180.000 Arbeitsplätze schaffen.
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