Manipulativ-Design: Online-Games zocken ab
vzbv hat "Fortnite", "Roblox", "Clash of Clans", "Monopoly Go" und "Subway Surfers" abgemahnt
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"Roblox": vzbv klagt Betreiber wegen manipulativen Designs (Bild: corp.roblox.com/de) |
Berlin (pte019/04.06.2025/11:30)
Egal ob "Fortnite", "Roblox", "Clash of Clans", "Monopoly Go" oder "Subway Surfers": Laut einer Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) enthalten alle diese Online-Games manipulative Designs (Dark Patterns), um Nutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Intransparenz ist Alltag
Countdowns, undurchsichtige In-Game-Währungen oder Belohnungen für tägliches Einloggen sollen Nutzer dazu verleiten, mehr Geld auszugeben oder mehr Zeit im Spiel zu verbringen. Laut den Konsumentenschützern gibt es zudem oft unerlaubte Kaufaufforderungen an Kinder, intransparente Preise oder irrführende Rabatt-Angebote für virtuelle Gegenstände.
"Noch problematischer wird es, wenn Nutzern gar nicht klar ist, wie viel Geld sie ausgeben, weil die Summe in Paketpreisen verschleiert oder in einer virtuellen Währung angegeben wird", so vzbv-Expertin Sabrina Wagner, die in den Online-Spielen zahlreiche Design-Tricks gefunden hat. Dazu zählen Pop-ups mit Kaufangeboten mitten im Spiel, Countdowns, unübersichtliche Kosten für virtuelle Gegenstände oder Belohnungen, wenn Nutzer Werbung anschauen.
Klage gegen Roblox
Der vzbv hat alle fünf Anbieter abgemahnt. Vier der fünf eingeleiteten Verfahren wurden bereits durch die Abgabe von Unterlassungserklärungen abgeschlossen. In einem Fall hat die Interessenvertretung gegen die Online-Plattform Roblox Klage erhoben.
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