IMAX-Kinos starten Comeback in Österreich
Saal eins des Wiener Apollo ab 24. Juni mit neuer 3D-Technologie
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Am 24. Juni startet IMAX exklusiv im Wiener Apollo Kino (Foto: constantinfilm.at) |
Wien (pte026/19.05.2009/12:26) Die 3D-Kinokette IMAX http://www.imax.com hat heute, Dienstag offiziell ein Comeback in Österreich angekündigt. "Anhänger des dreidimensionalen Kinoerlebnisses können sich freuen. Am 24. Juni 2009 kommt IMAX wieder zurück auf den österreichischen Markt", erklärt Christian Langhammer, geschäftsführender Gesellschafter der Constantin Unternehmensgruppe http://www.constantinfilm.at , dem Betreiber der Cineplexx-Kinos in Österreich. Zunächst werde man die IMAX-Technologie im Saal eins des Wiener Apollo Kinos unterbringen, der für diesen Zweck eigens umgebaut wird. Im Juli soll dann noch ein weiterer Standort in Graz folgen. "In Summe werden wir rund 1,5 Mio. Euro für den Umbau in Wien und Graz sowie für begleitende Marketingmaßnahmen ausgeben", rechnet Constantin-Geschäftsführer Christoph Papousek vor. In den ersten sechs Monaten erwarte man sich in beiden neuen IMAX-Kinos insgesamt 100.000 Besucher.
"Digitales Kino und 3D sind die Zukunft des Kinos", ist Langhammer überzeugt. Mit der neuen IMAX-Technologie, die nun in die eigenen Cineplexx-Kinos einbezogen werde, könne man den Kinobesuchern das "weltweit beeindruckendste Unterhaltungserlebnis" bieten. Ausschlaggebend hierfür sei das neue digitale IMAX-Projektionssystem, das die Wiedergabe von kristallklaren Bildern und hochqualitativem Sound ermögliche. "Unser Projektionssystem besteht aus zwei Projektoren, die je nach Bedarf 2D- oder 3D-Filme darstellen können. Um ein optimales Zusehererlebnis sicherzustellen, setzen wir dabei auf speziell gefertigte Projektionslinsen, eine maßgeschneiderte Saalgeometrie und ein Lasersystem, das den Kinosaal permanent abtastet und so die notwendigen Einstellungen bei Lautstärke, Höhen und Tiefen automatisch anpasst", erläutert Larry O'Reilly, Executive Vice President der IMAX Corporation. Gesteuert werde die ganze Anlage von dem sogenannten "IMAX Image Enhancer", eine Art Supercomputer, der selbstständig die optimalen Einstellungen findet.
Eine wesentliche Neuerung in den IMAX-Kinos stellt der inhaltliche Schwerpunkt dar. Hatte man sich bislang in erster Linie auf Dokumentationen und Naturfilme spezialisiert, sollen künftig verstärkt Hollywood-Produktionen gezeigt werden. "Unser Content-Schwerpunkt wird klar auf Hollywood-Blockbustern liegen. Natürlich werden aber auch weiterhin die klassischen Dokumentations- und Naturfilmproduktionen zu sehen sein", betont Langhammer gegenüber pressetext. Die Hollywoodfilme würden hierbei mithilfe der DMR-Technologie (Digital Re-Mastering) digital überarbeitet und ins IMAX-Format gebracht. "Der DMR-Prozess scannt mit der höchstmöglichen Auflösung jedes einzelne Bild eines 35mm-Films und wandelt es dann in ein digitales Bild um. Die Bilder werden analysiert und durch Schärfung, Farbbearbeitung und Verbesserung des Kontrasts aufbereitet", schildert O'Reilly. Dabei sei es auch möglich, 2D-Filme in dreidimensionale Streifen zu konvertieren.
Mit der Entscheidung, jetzt auch Hollywoodfilme ins Programm aufzunehmen, habe sich das Angebot für Kinoliebhaber wesentlich verbessert. Die ersten Highlights in dieser Hinsicht werden "Harry Potter und der Halbblutprinz" und "Transformers 2" sein. "Die IMAX-Veröffentlichung des neuen Harry-Potter-Teils wird ausgewählte Szenen exklusiv in 3D zeigen. Mittlerweile greifen führende Filmschaffende in Hollywood wie Michael Bay, James Cameron oder Steven Spielberg gerne auf die speziell entwickelte IMAX-Filmkamera zurück, um einige Schlüsselszenen ihrer Filme damit zu drehen", so Langhammer. Eine Eintrittskarte für IMAX-Dokumentationen ist mit rund 8,50 Euro für Erwachsene angesetzt, bei digital überarbeiteten IMAX-Hollywood-Veröffentlichungen beträgt der entsprechende Preis rund zwölf Euro.
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