pts20080609025 Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft

Ausstattung und Bereitschaft verhindern Umweltschutzmaßnahmen in Rechenzentren

Es fehlt an Instrumenten zur Messung der Energieeffizienz


Stamford, CT (pts025/09.06.2008/14:15) Laut einer Umfrage des Aperture Research Institute (ARI) unter mehr als 100 Rechenzentrumsmitarbeitern sind viele Unternehmen nicht in der Lage oder nicht bereit, Umweltschutzmaßnahmen auch im Bereich des Rechenzentrums umzusetzen. Diese Einsicht belegt die Erkenntnisse eines ARI-Berichts vom März 2008: Obwohl 70 % aller befragten Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit ergreifen, erstrecken diese sich in 19 % der Fälle nicht auf das Rechenzentrum.

In der aktuellen ARI-Studie gaben 74 % der Befragten an, dass sie Energiesparfunktionen an Geräten nur dann zu nutzen bereit sind, wenn dadurch keine Leistungsminderung zu erwarten ist. Während 37 % ein Ungleichgewicht zwischen Stromverbrauch und Leistung befürchten, zeigten 15 % sich besorgt, die Aktivierung bzw. Nichtaktivierung der jeweiligen Energiesparfunktionen nicht überprüfen zu können. Nahezu die Hälfte aller Befragten (48 %) gibt dem Management die Schuld am Fehlen geeigneter Energiesparmaßnahmen, da die Benutzer ihrer Einschätzung nach nicht bereit sind, durch Energiesparmaßnahmen verursachte Leistungseinbußen hinzunehmen.

Im Beschaffungsbereich haben Energieeffizienz und Entsorgungsmöglichkeiten den geringsten Stellenwert, während der Marke und dem Preis größere Bedeutung beigemessen wird. 37 % aller Rechenzentren verfolgen keine Pläne zur Messung der Energieeffizienz und 76 % verrechnen dem Unternehmen auch keine Kosten für die Nutzung von IT-Leistungen. Einer der Gründe hierfür ist ein Mangel an geeigneter Infrastruktur zur Messung des Stromverbrauchs.

Steve Yellen, Leiter des Aperture Research Institute: "Obwohl sich viele Unternehmen zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit verpflichtet haben, fehlt es im Bereich des Rechenzentrums meist an jenen Instrumenten und Prozessen, die für die Umsetzung dieser Ziele nötig sind. Der Hauptgrund für den zunehmenden Stromverbrauch ist in der gesteigerten Nachfrage nach IT-Leistungen zu suchen. Es liegt somit an den Managern, die Verantwortung für den Energieverbrauch der von ihnen genutzten Anwendungen zu übernehmen. In nur 24 % aller von uns befragten Unternehmen verrechnet die IT-Abteilung dem Management die Energiekosten für die Nutzung von IT-Dienstleistungen. Die Unternehmen verfügen schlicht und einfach nicht über die Technologie zur Implementierung der erforderlichen Managementprozesse."

Die Umfrage hat zudem herausgefunden, dass die Ausmusterung von Geräten nur mangelhaft erfolgt, sodass in 19 % aller Unternehmen ungenutzte Server die Rechenzentren belasten. Als so genannte "blinde" Server gelten solche, die zwar nicht mehr benötigt, aber noch nicht abgeschaltet wurden, und die daher unnötigerweise Strom, Fläche und sonstige Ressourcen verbrauchen.

Das Aperture Research Institute ist das erste Unternehmen, das sich ausschließlich mit der Erforschung von Rechenzentren und den mit dem Management von Rechenzentren verbundenen Herausforderungen und Best-Practice-Prozessen befasst. Es wurde von Aperture Technologies, Inc., dem weltweit führenden Anbieter von Softwarelösungen zur Verwaltung der physischen Infrastruktur von Rechenzentren gegründet.

Der aktuelle Forschungsbericht des Aperture Research Institute mit dem Titel "Data Centers Lack Tools to Measure Efficiency and Support Green Initiatives" kann kostenlos unter folgender Internetadresse heruntergeladen werden:

http://www.aperture.de/vista/documents/ari_data_centers_green_attitudes_part2.pdf

Über das Aperture Research Institute
Das Aperture Research Institute wurde mit dem Ziel gegründet, Expertise und Wissen über den Betrieb und die Verwaltung von Rechenzentren auszutauschen und weiterzugeben. Das Aperture Research Institute ist eine alleinige Tochtergesellschaft von Aperture Technologies.

Über Aperture
Aperture ist der weltweit führende Anbieter von Software zur Verwaltung der physischen Infrastruktur von Rechenzentren. Aperture-Softwarelösungen sorgen durch gezielte Planung und Verwaltung der Rechenzentrumsinfrastruktur und Echtzeitüberwachung der Rechenzentrumsumgebung für eine Reduktion des betrieblichen Risikos und eine Steigerung der Effizienz. Aperture bietet Best-Practice-Prozesse, die es Unternehmen erlauben, die zunehmend komplexe physische Infrastruktur ihrer Rechenzentren (Geräteausstattung, Fläche, Stromversorgung, Kühlung, Netzwerkverbindungen und Speicherkapazitäten) in den Griff zu bekommen.

Mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung im Software-Markt stellt Aperture Unternehmen umfassende Informationen zur Verfügung, die es ihnen erlauben, die Abläufe in ihren Rechenzentren zu optimieren, um so bessere Leistung zu reduzierten Kosten anbieten zu können. Zu den Kunden von Aperture zählen die weltweit größten Unternehmen, die Hälfte davon Fortune-1000- und Global-500-Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://vista.aperture.de

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Aussender: Aperture Software GmbH
Ansprechpartner: DI(FH) Peter Wastl
Tel.: +43 316 820490 0
E-Mail: peter.wastl@aperture.de
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