Kelag: Strompreiserhöhung mit 15. September 2007
Geringe Wasserführung durch trockene Witterung und Mehrverbrauch
Klagenfurt (pts007/30.07.2007/08:07) Die Kelag erhöht mit Wirkung 15. September 2007 die Strompreise für die Kunden in den Segmenten Haushalt und Gewerbe, inklusive der Heizungstarife, um 1,14 Cent brutto pro Kilowattstunde.
Das bedeutet für Haushalte und Gewerbebetriebe eine Erhöhung der Stromkosten von rund 6,4 Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden hat dadurch Mehrkosten von 3,30 Euro pro Monat.
Trockene Witterung belastet Kelag-Eigenerzeugung
"Für die Kelag besteht das Problem, dass wir aufgrund der trockenen Witterung mit einer massiv verringerten Wasserführung konfrontiert sind. Der außerordentlich trockene Winter 2006/2007 und der Jahrhundertsommer 2007 hat die Situation für unsere Eigenerzeugung nochmals verschärft", erklärt Kelag-Vorstand Hermann Egger. Durch diesen besonderen Umstand und den gleichzeitig steigenden Stromverbrauch war die Kelag gezwungen, um 20 Prozent mehr Strom zu zukaufen, was zu zusätzlichen Kostenbelastungen führte.
Nur ein Teil der Einkaufskosten wird weitergegeben
"Mit dieser Preiserhöhung geben wir nur in etwa die Hälfte der Mehrkosten für die Stromzukäufe seit unserer letzten Strompreiserhöhung am 1. 1. 2006 weiter", sagt Egger. "Diese vergleichsweise moderate Vorgangsweise bei den Preisen ist nur möglich, weil wir über eigene Erzeugungskapazitäten verfügen und nur einen Teil des Bedarfes unserer Kunden auf dem Markt beschaffen müssen. Damit wir diese Strategie auch in Zukunft fortsetzen können, ist es notwendig, dass wir unsere Erzeugungskapazitäten weiter ausbauen", betont Egger.
Weiterhin im unteren Preis-Mittelfeld
Andere Anbieter haben vielfach bereits zum Jahreswechsel ihre Preise erhöht. Die Kelag hat ihren Kunden im vergangenen Winter eine Preiserhöhung erspart und die Entwicklung auf den Beschaffungsmärkten sehr lange beobachtet. Auch nach dem 15. September 2007 gehört die Kelag zu den attraktivsten Stromanbietern in Österreich.
Tarifumstellung
Mit 15. September 2007 stellt die Kelag außerdem die Abrechnung für jene Kunden um, deren Tarifstruktur (all-inclusive-Preismodelle) aufgrund des Energieversorgungssicherheits-Gesetzes 2006 abgeändert werden muss. Die Kosten für die Energie und für die Netznutzung müssen aufgrund des Gesetzes getrennt ausgewiesen werden. Die Kunden erhalten das jeweils aktuelle Stromprodukt, in dem sich die meisten Kelag Kunden bereits befinden.
In den nächsten Tagen wird die Kelag ihre Kunden schriftlich über die genannten Schritte informieren.
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