pte20070525032 in Business

Erste Bank: SMS macht Überweisung sicher

netbanking-Kundenzahl steigt - TAC als Alternative zu TAN


Erste Bank: Handy hilft bei Online-Überweisung (Foto: pixelio.de)
Erste Bank: Handy hilft bei Online-Überweisung (Foto: pixelio.de)

Wien (pte032/25.05.2007/12:45) Die Erste Bank und Sparkassen http://www.erstebank.at bietet netbanking-Kunden bei Überweisungen eine Alternative zum TAN-Verfahren. Bereits vor zwei Jahren hat die Bank den TransAktionsCode (TAC) entwickelt, nun werden Kunden über eine Informationskampagne aktiv auf das neue Angebot hingewiesen. Statt einem TAN-Code fordert der Kunde online einen TAC-Key an, der ihm per SMS übermittelt wird. Das neue Verfahren soll Überweisungen künftig sicherer machen.

"Derzeit werden acht bis zehn Prozent der Transaktionen im TAC-Modus durchgeführt", so Ertan Piskin, Leiter E-Channelmanagement bei der Erste Bank, gegenüber pressetext. Nun wird damit begonnen, das Verfahren zu bewerben und es Kunden aktiv zu empfehlen. "Innerhalb von einem Jahr wollen wir 50 Prozent der Nutzer auf den TAC-Modus umstellen", ergänzt Piskin. Bei jeder Überweisung fordert der Kunde einen TAC-Key an, der per SMS an die zuvor angegebene Mobiltelefonnummer gesendet wird. Anschließend wird der übermittelte Code online eingegeben, die Überweisung ist damit abgeschlossen. Der TAC-Key wird nach fünf Minuten ungültig und ist an die jeweilige netbanking-Session gebunden, Angriffe von Hackern und Betrügern sollen dadurch verhindert werden. "Der TAC ist wesentlich sicherer als der TAN", sagt Piskin. Ein Wechsel in den TAN-Modus kann jederzeit vom Kunden selbst online durchgeführt werden. Das Feedback der Kunden war bisher positiv. Mitbewerber würden bereits an ähnlichen Projekten arbeiten.

Die Erste Bank und Sparkassen konnte die Zahl ihrer netbanking-Kunden in den vergangenen zehn Jahren deutlich erhöhen. 2006 nutzten 93.000 Kunden den netbanking-Zugang, 68.000 davon führten Überweisungen durch (2005: 60.000). "Der durchschnittliche Kunde steigt jeden dritten Tag in das netbanking ein", erklärt Piskin. Die Zahl der aktiven netbanking-Nutzer soll in den kommenden Jahren weiter erhöht werden. Aus Studien wisse man, dass rund 30 Prozent der Internetnutzer auch das Online-Banking nutzen, sagt Otto Ilchman, Bereichsleiter Multichannelmanagement, gegenüber pressetext. Unter den Erste-Bank-Kunden liege diese Zahl bei 20 Prozent, Potenzial nach oben sei demnach noch gegeben.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Erste Bank insgesamt elf Mio. netbanking-Kundenlogins, gegenüber 2005 entspricht dies einem Plus von 22 Prozent. Neben vier Mio. Überweisungen (2005: 3,4 Mio.) fanden 26,2 Mio. Informationsabfragen statt (20 Mio.). "netbanking steht nicht mehr nur für Zahlungen und Überweisungen, sondern bedeutet auch, dass die Bank im Internet vertreten ist", ergänzt Piskin. Das in den vergangenen Jahren erweiterte Informationsangebot im Rahmen des netbankings werde von den Kunden sehr stark genutzt und soll weiter ausgebaut werden.

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