pts20060809016 Unternehmen/Wirtschaft, Medizin/Wellness

Weiter kräftiges Wachstum bei Boehringer Ingelheim

Mehr neue Arbeitsplätze / USA Lokomotive des Unternehmens


Wien (pts016/09.08.2006/11:35) Boehringer Ingelheim gehört auch 2006 wieder zu den weltweit am schnellsten wachsenden Pharmaunternehmen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Ingelheim am Rhein mitteilte, konnten insbesondere dank der starken therapeutischen Potentiale seiner in den vergangenen Jahren neu eingeführten Medikamente im 1. Halbjahr 2006 die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 17% auf 5,3 Milliarden Euro deutlich gesteigert werden (bereinigt um Währungskurseffekte +15%).Auch das Betriebsergebnis (vergleichbar dem EBIT) habe sich erfreulich verbessert, wozu eine effiziente Auslastung, eine gute regionale Verteilung der Erlöse sowie Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung maßgeblich beigetragen hätten. Es stieg um 34% gegenüber dem Vorjahr auf gut eine Milliarde Euro. Die Umsatzrendite (Betriebsergebnis/Erlöse) betrug 19%. Das nachhaltige Unternehmenswachstum führte einmal mehr weltweit zur Schaffung neuer Stellen (+3,5%, oder knapp 1300 neue Stellen). In Deutschland wuchs die Zahl der neuen Stellen um knapp 3% (+ 300 Stellen) auf etwa 10.500, inklusive Auszubildender.

"Wir hatten im ersten Halbjahr eine sehr gute Geschäftsentwicklung und konnten unsere Erwartungen sogar übertreffen. Wir werden alles daran setzen, das hohe Niveau auch über das Gesamtjahr zu halten", sagte Dr. Alessandro Banchi, Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim und verantwortlich für den Unternehmensbereich Pharma-Marketing und Vertrieb. Dank innovativer Produkte sei es dem Unternehmen trotz eher schwieriger Umfeldbedingungen in einer Reihe von Ländern gelungen, sein überdurchschnittliches Wachstumstempo beizubehalten. "Wir wollen auch im siebten Jahr in Folge schneller wachsen als der Markt. Unser Erfolg zeigt, dass unsere Medikamente den Patienten helfen. Dafür arbeiten wir", sagte Banchi. Für das Gesamtjahr rechnet Boehringer Ingelheim mit einer niedrigeren Wachstumsrate bedingt durch die Einführung von Nachahmerpräparaten in den USA für das wichtige Produkt MOBIC® (in Österreich: MOVALIS®) sowie mit einer Umsatzrendite auf derselben Höhe wie im ersten Halbjahr.

Wichtigster Umsatzträger war das Atemwegsprodukt SPIRIVA® gegen "chronisch obstruktive Atemwegserkrankung" (COPD), das weltweit führende Präparat in dieser Indikation. SPIRIVA® erzielte im ersten Halbjahr Umsätze von 640 Millionen Euro (+55% über Vorjahr). Auch bei MICARDIS®, einem Medikament zur Blutdrucksenkung, das sich insbesondere durch seine rund um die Uhr anhaltende Wirkungsdauer auszeichnet, stiegen die Umsätze deutlich. Sie erhöhten sich um 32% auf 480 Millionen Euro. MOBIC®, gegen Arthritis, und FLOMAX®/ALNA®, zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung, sind weitere umsatzstarke Medikamente von Boehringer Ingelheim. MOBIC® stieg gegenüber Vorjahr um 6,5% (auf knapp 460 Millionen Euro), FLOMAX® um 22% auf 450 Millionen Euro. Der weitere Geschäftsverlauf von MOBIC® wird allerdings durch den Markteintritt von generischer Konkurrenz in den USA beeinflusst werden. Ein Medikament mit gutem Wachstumspotenzial ist SIFROL®, ein Präparat gegen die Parkinson-Krankheit, das seit Frühjahr in Europa auch für die Indikation der "unruhigen Beine" (Restless Legs Syndrom) zugelassen ist. Es wuchs um 33% auf 260 Millionen Euro.

Im Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten (Prescription Medicines/PM), das rund 80% der Erlöse von Boehringer Ingelheim ausmacht, stiegen die Umsätze um 21% (währungsbereinigt +19%) auf 4,2 Mrd. Euro. Nach Länder und Regionen betrachtet, waren einmal mehr die USA die Lokomotive mit einem Anteil von 48% an den PM-Erlösen und einem Wachstum von 36%. Deutschland wuchs um gut 3 % auf 230 Millionen Euro. Insgesamt verbesserte sich die Region Europa um gut 8 % auf etwa 1,1 Milliarden Euro, das sind 26 % der weltweiten PM-Erlöse. Die Region Asien, Afrika, Australien (AAA) expandierte um etwa 5 % auf 700 Millionen Euro.

Neben den verschreibungspflichtigen Medikamenten entwickelten sich auch das Selbstmedikationsgeschäft (CHC/ Consumer Health Care) mit plus 5% auf gut 520 Millionen Euro und das Tiergesundheitsgeschäft mit +9% (währungsbereinigt +7%) auf gut 180 Millionen Euro weiterhin positiv. Der Rückgang um 6% (auf 220 Millionen Euro) im Biopharmazie-Geschäft ist durch Sondereffekte aus dem Vorjahr bedingt und war erwartet.

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