Premiere schraubt Preis für Bundesliga-Abo nach oben

Freischaltgebühr für Neukunden geplant

München (pte040/19.07.2006/15:23) Der Pay-TV-Sender Premiere http://www.premiere.de plant eine Freischaltgebühr für Neukunden der Bundesliga-Übertragungen. Somit wird Live-Fußball im Kabelfernsehen teurer als bislang bekannt war. Premiere will neben der monatlichen Abo-Gebühr von 14,90 Euro nun auch eine einmalige Freischaltgebühr verrechnen. Nach Angaben des Sender-Chefs Georg Kofler gegenüber dem Stern seien Aktivierungsgebühren zu Beginn eines Abonnements ohnehin üblich. "Wie hoch diese Gebühren sein werden und wonach genau sie sich richten, können wir derzeit noch nicht sagen", so Stefan Vollmer, Sprecher von Premiere, gegenüber pressetext.

Mit dem Saisonbeginn am 11. August startet Premiere die Verbreitung der Bundesliga-Übertragungen von Arena (pte berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060713020 ) im Gebiet des Netzbetreibers Kabel Deutschland. Im restlichen Bundesgebiet wie Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen können die Zuschauer das Abo direkt bei den Kabelnetzbetreibern bestellen. Satellitenempfänger müssen direkt bei Arena anfragen. Die Kosten für das Bundesliga-Abo liegen hier ebenfalls bei 14,90 Euro plus fünf Euro Satellitenbereitstellungsgebühr.

Derzeit liegen die Premiere-Anschlusskosten bei 29,90 Euro. Die Freischaltung für ein Bundesliga-Abo soll je nach Umfang des bestellten Angebots variieren. Fußball kann auch in Kombination mit weiteren Premiere-Programmen gebucht werden. Das Arena-Bundesliga-Abo kann natürlich auch einzeln geordert werden. Ansonsten kann der Kunde die Fußballübertragungen nach Belieben kombinieren. Die Premiere-Sportpakte sind ab 9,99 Euro monatlich erhältlich. Wie viele Bundesliga-Abos schon bestellt wurden bzw. mit welchen Zahlen der Sender bis zum Start am 11. August rechnet, wolle Premiere derzeit nicht bekannt geben, sagt Vollmer.

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