pte20060419001 in Forschung

Kostengünstige Erfassung von Umweltdaten

Vereinheitlichte Messdaten werden via GSM an die Zentrale geschickt


Oberndorf (pte001/19.04.2006/06:05) Das österreichische Unternehmen Inventcom http://inventcom.net hat eine System-Lösung vorgestellt, die das Erfassen und Auswerten von umwelt- und sicherheitsrelevanten Informationen vereinfacht. Dazu wurde ein Verfahren entwickelt, das in der Lage ist die Daten von Sensoren direkt am Erfassungsort zu sammeln und zu einheitlichen Datenpaketen umzuwandeln. Dadurch können am gleichen Erfassungspunkt Sensoren verschiedener Hersteller gemischt und unterschiedliche Aufgaben gleichzeitig erledigt werden", erklärte Martin Wieland, Inhaber von Inventcom, im Gespräch mit pressetext.

Die Lösung ist zudem vielseitig einsetz- und adaptierbar. Während an einem Punkt die Feinstaubbelastung gemessen wird kann an einer weiteren Stelle der Druck im Trinkwassernetz oder die Bewegung eines instabilen Hangs überwacht werden. Neben der Erfassung kann das System auch zur Steuerung von verteilten Anlagen dienen. Für den Betrieb des Leitsystems bietet das Unternehmen zwei Varianten. Es kann entweder kostengünstig im Serverzentrum von Inventcom angemietet oder lokal beim Anwender installiert werden.

Derartige Erfassungssysteme waren bisher mit enormen Kostenaufwand verbunden. "Das hat interessierte Anwender bis dato abgeschreckt. Mit unserer Lösung werden die Kosten durch die effiziente Datenübertragungsmethode drastisch gesenkt", so Wieland. "Dies ist vor allem ein Ansporn für Gemeinden, Umweltbeobachtungssysteme zu installieren. Herkömmliche Systeme zur Feinstauberfassung kosten etwa 100.000 Euro pro Messstation. Mit unserem Verfahren kann diese Summe deutlich gesenkt werden. Die Erhaltung der Anlage ist ebenfalls günstiger. Üblicherweise reicht für eine Gemeinde ein Erfassungspunkt für Feinstaub und Gasbelastung aus. Die Kosten liegen hierbei pro Gemeinde bei etwa 15.000 Euro."

Am Erfassungspunkt ist dazu nur ein absolutes Minimum an Hardware erforderlich (Sensor, Steuerung und Kommunikationsmodul). Zur Übertragung der Datenpakete zum Leitsystem ist die Technik in der Lage praktisch jeden verfügbaren Kommunikationsweg zu nutzen. Je nach Verfügbarkeit können Telefonleitungen, Funkstrecken, Mobilfunk- oder Kabelnetze verwendet werden. Durch eine zeitgesteuerte Übertragung der gesammelten Informationspakete werden auch keine Standleitungen mehr benötigt. Der Zugriff auf die Auswertungen erfolgt ohne spezielle Software über eine sichere Internetverbindung. Via Browser kann auf die gesammelten Informationen zugegriffen werden.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Andreas List
Tel.: ++43-1-81140-313
E-Mail: list@pressetext.com
|