Porsche auf Pump: Autoleasing auf dem Vormarsch
Porsche Bank sieht höchstes Wachstumspotenzial in Südosteuropa
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Wien (pte045/09.03.2006/16:38) Österreichs Autokäufer setzen zunehmend auf Leasing. Vor allem ein geändertes Kundenverhalten hat dem Markt in den vergangenen Jahren einen kräftigen Aufwind beschert. "Für den heutigen Konsumenten ist der sofortige Nutzen wichtiger als der Besitz", erklärte Porsche Bank-Vorstand Hannes Maurer (Bild) heute, Donnerstag, vor Journalisten in Wien. In Österreich werden mittlerweile rund 70 Prozent aller Neuwagenverkäufe finanziert. Jährlich gelangen laut Porsche Bank http://www.porschebank.at so allein auf dem österreichischen Automarkt rund fünf Mrd. Euro zur Verteilung. Mit einem Anteil von mehr als einem Drittel an den verkauften Neuwagen hat das Leasing den Kredit als Finanzierungsform bereits überholt.
Dabei kurbeln nicht mehr nur die Firmenwagen den Leasingmarkt an. "Der Anteil der Privatkunden steigt", sagt Porsche-Sprecher Hermann Becker im Gespräch mit pressetext. Einer der Hauptgründe ist für Becker, dass ein Leasingvertrag vergleichsweise schnell unter Dach und Fach sei. "Im Gegensatz zum Kredit ist beim Leasing das Auto die Sicherheit", zählt Becker einen weiteren Vorteil auf. Der zunehmende Wunsch der Kunden nach immer neuen Autos beschleunige das Wachstum im Leasingbereich. Noch kommen aber mehr als die Hälfte der Leasingkunden aus dem Geschäftsbereich.
Auf dem österreichischen Milliardenmarkt kämpfen mehr als ein Dutzend Leasingunternehmen und Banken um die Gunst der potenziellen Autokäufer. Gegenüber den klassischen Banken sieht sich die Porsche Bank aber im Vorteil. "Unser Thema ist primär das Auto und dann die Finanzierung", erklärt Maurer, der auf die Nähe der Porsche-Tochter zum Automobilgeschäft verweist. Rund 50 Prozent aller KFZ-Leasing-Verträge in Österreich werden über das Autohaus abgeschlossen. Nur jeder sechste Leasing-Vertrag werde in einem klassischen Bankinstitut unterschrieben, so Becker gegenüber pressetext.
In der Alpenrepublik ist die Porsche Bank, die sich als Dienstleister für die Vertriebsorganisationen der Konzernmarken der Volkswagen AG versteht, mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent (gemessen am Bestand) Branchenprimus. Insgesamt hat die vor 40 Jahren gegründete Porsche Bank nach eigenen Angaben mehr als 220.000 finanzierte Fahrzeuge im Bestand. Während die Porsche Bank auch dem österreichischen Leasingmarkt für die Zukunft noch einiges Potenzial zugesteht, rechnet das Unternehmen aber für Südosteuropa mit weit höheren Wachstumsraten.
"Die Zahl der Neuverträge in Südosteuropa hat die Zugänge in Österreich längst überflügelt", meint etwa Rainer Schroll, Finanzvorstand der Porsche Bank. Zum neben der Slowakei und Ungarn bedeutendsten Auslandsmarkt der Porsche Bank hat sich mittlerweile Rumänien aufgeschwungen. Darüber hinaus ist das Unternehmen in Slowenien, Kroatien, Serbien-Montenegro und Bulgarien aktiv. In Albanien und Mazedonien, wo das Volumen noch relativ gering ist, wickelt die Porsche Bank ihr Geschäft über Partnerunternehmen ab.
(Pressefotos zu dieser Veranstaltung finden Sie unter: http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=455 ).
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