pte20050808048 in Business

Schweizer Reiseombudsman mit weniger Anfragen

61 Prozent der Fälle mit Erklärungsschreiben abgeschlossen


Thalwil (pte048/08.08.2005/21:00) Nicolas Oetterli, Ombudsman der Schweizer Reisebranche http://www.ombudsman-touristik.ch , war im Jahr 2004 mit 2494 Anfragen beschäftigt. Das sind 57 Anfragen weniger als im Vorjahr, wie dem heute Montag veröffentlichten Jahresbericht zu entnehmen ist.

Vor allem die telefonischen Anfragen gingen deutlich zurück (-69). Eine Zunahme wurde bei den schriftlichen Dossier verzeichnet (+12). Rund 61 Prozent der Fälle konnten mit einem Erklärungsschreiben abgeschlossen werden. Geld-Rückerstattungen und Reisegutscheine wurden bei 26 Prozent, respektiven 5 Prozent der Fälle vereinbart.

Besonders die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Fluglinien und Ausreiseverweigerungen wegen vermeintlich ungültigen Papieren kritisierte der Obudsman in seinem aktuellen Jahresbericht. So seien die Kundenbestimmungen besonders bei Billigflügen oftmals rigoros und wenig kundenfreundlich. Dazu tragen auch die Behörden bei. Mit ihrer Untätigkeit gegenüber Reise-Verkäufern, die sich um Gesetzesvorschriften foutieren, würden sie diese zum Weitermachen im bisherigen Stil ermuntern.

Der Ombudsman der Schweizer Reisebranche vermittelt zwischen Konsumenten und schweizerischen Reiseanbietern bei Auseinandersetzungen, die diese miteinander nicht zufriedenstellend lösen können. Ziel der Vermittlung ist das Vermeiden eines aufwändigen gerichtlichen Verfahrens.

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