pts20041110029 Unternehmen/Wirtschaft

UNIQA in den ersten drei Quartalen 2004

Übernahme von 51% an der Mannheimer Krankenversicherung


Wien (pts029/10.11.2004/11:54) - Prämien um 20% gesteigert
- Auslandsprämien steigen um 65,3%
- Leistungen wachsen unterproportional
- für 2004 wird ein dreistelliges IAS-EGT erwartet

Die UNIQA Gruppe hat in den ersten drei Quartalen 2004 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres die verrechneten Prämien um 20,0% auf 2.672,0 Mio. Euro gesteigert. Nicht berücksichtigt sind dabei, entsprechend den internationalen Rechnungslegungsvorschriften, die Sparprämien aus der fondsgebundenen Lebensversicherung in der Höhe von 96,6 Mio. Euro (+52,4%). Der Anstieg der Versicherungsleistungen ist mit 14,2 % auf 2.032,4 Mio. Euro deutlich hinter dem Prämienwachstum zurückgeblieben.

Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet UNIQA ein EGT nach internationaler Rechnungslegung das rund 50% über dem Vorjahreswert von 68,3 Mio. Euro liegen und somit erstmals dreistellig ausfallen wird - unter der Voraussetzung, dass ausserordentliche Entwicklungen im Schadenverlauf und auf den Kapitalmärkten in den verbleibenden Monaten ausbleiben.

Am deutlichsten war in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres der Prämienzuwachs in der Schaden- und Unfallversicherung mit 31,7% auf 1.251,2 Mio. Euro.
In der Lebensversicherung wurden die verrechneten Prämien um 17,0% auf 861,1 Mio. Euro gesteigert - inklusive dem Sparanteil aus der fondsgebundenen Lebensversicherung um 19,8% auf 957,8 Mio. Euro. In der Krankenversicherung ergibt sich ein Prämienwachstum von 3,4% auf 559,6 Mio. Euro.

Die Versicherungsleistungen in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich um 22,0% auf 653,7 Mio. Euro, die der Lebensversicherung um 16,0% auf 890,5 Mio. Euro und jene in der Krankenversicherung um 2,6% auf 488,1 Mio. Euro.

Nach Regionen gegliedert entfallen 2.212,9 Mio. Euro (+13,6%) der verrechneten Prämien auf Österreich und 459,1 Mio. Euro (+65,3%) auf die restlichen 9 zentraleuropäischen Länder in denen UNIQA aktiv ist. Der Auslandsanteil an den Prämien stieg somit bereits auf 17,2%, obwohl die Mannheimer nur im 3. Quartal und die ehemaligen R+V Gesellschaften in Polen und der Slowakei nur im 2. und 3. Quartal 2004 berücksichtigt wurden. Die Mannheimer Krankenversicherung und die italienische Claris Vita sind in den Daten noch nicht inkludiert. (Der 9-Monatsbericht der UNIQA Gruppe wird Ende November publiziert)

Zwtl.: UNIQA übernimmt von der Continentale Holding AG 51% Aktienanteil an der Mannheimer Krankenversicherung AG

UNIQA und die Continentale Holding AG sind übereingekommen, dass UNIQA den 51% Aktienanteil an der Mannheimer Krankenversicherung von der Continentale Holding AG übernehmen wird. Die konkreten Vertragsdetails werden in den nächsten Wochen abgestimmt. Für 1. Jänner 2005 ist die Aktienübertragung vorgesehen - vorbehaltlich der Genehmigung der Behörden.

Die Continentale Holding AG hatte die Mehrheit an der Mannheimer Krankenversicherung im August 2003 übernommen. Die restlichen 49% des Aktienkapitals der Mannheimer Krankenversicherung stehen im Eigentum der börsenotierten Mannheimer AG Holding.

In einem weiteren Schritt ist beabsichtigt, den von der Mannheimer AG Holding gehaltenen 49% Aktienanteil an der Mannheimer Krankenversicherung ebenfalls durch UNIQA zu übernehmen.

Die Mannheimer Krankenversicherung wurde 1991 gegründet, beschäftigt 75 Mitarbeiter und erreichte 2003 aus rund 66.600 Verträgen Beitragseinnahmen von 122,4 Mio. Euro.

(Ende)
Aussender: UNIQA Versicherungen AG
Ansprechpartner: Norbert Heller
Tel.: (+43 1)211 75-3414
E-Mail: presse@uniqa.at
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