Kampagne zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember zum Thema Frauen, Mädchen HIV und Aids
"Wir wissen, was wir wollen: Leben! Lieben! Schutz vor HIV!"
Berlin (pts010/12.10.2004/10:00) Sie sind sexy, sie sind berühmt und sie sind engagiert: die drei Frauen, die in diesem Jahr dem deutschen Welt-Aids-Tag ein Gesicht geben. Schauspielerin Hannelore Elsner, Moderatorin Bärbel Schäfer und Sängerin Sandy stellen sich gemeinsam unter das Motto der Vereinten Nationen zum 1. Dezember: Frauen, Mädchen, HIV und Aids.
Die drei Frauen, die sich für das diesjährige Welt-Aids-Tags-Foto zum ersten Mal getroffen haben, sagen einstimmig und generationsübergreifend: "Wir wissen, was wir wollen: Leben! Lieben! Schutz vor HIV!" Mit diesem Bekenntnis wollen sie Frauen und Männern Mut machen. Mut, sich und ihre Partnerinnen und Partner vor einer Infektion zu schützen. Und Mut, sich für Betroffene einzusetzen und sich gegen Ausgrenzung zu wehren.
Mit ihrem Bekenntnis unterstützen die prominenten Frauen die drei großen bundesweit tätigen Organisationen, die zum ersten Mal gemeinsam eine Aktion zum 1. Dezember gestalten. Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), die Deutsche AIDS-Stiftung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) arbeiten seit vielen Jahren zusammen. "Mit dieser Aktion wollen wir zum Welt-AIDS-Tag darauf hinweisen, wie wichtig es ist, Kräfte zu bündeln und sich im Kampf gegen das HI-Virus zu verbünden", sagt BZgA-Direktorin Elisabeth Pott anlässlich der Kampagneneröffnung.
Weltweit sind rund die Hälfte aller Menschen mit HIV und Aids Frauen und Mädchen. In Deutschland soll es nicht soweit kommen. "Frauen brauchen auch aus biologischen Gründen besonderen Schutz vor HIV", erläutert DAH-Frauenreferentin Joyce Dreezens-Fuhrke. Das geht nur mit den Männern. "Solange es kein Heilmittel für die HIV-Infektion gibt, bleiben richtig angewandte Kondome der beste Schutz beim Sex."
In diesem Jahr wurde in Deutschland wieder jedes fünfte HIV-positive Test-Ergebnis einer Frau mitgeteilt. Unter ihnen sind viele, die Verantwortung für Kinder und Familie haben. "Die meisten HIV-positiven Frauen in unserem Land sind zwischen 20 und 40 Jahre alt - viele haben auch Verantwortung für Kinder", sagt Ulrich Heide, Vorstandsmitglied der Deutschen AIDS-Stiftung. Die AIDS-Stiftung hilft mit Spendengeldern, wenn Betroffene in Not geraten. Spenden, die nicht selten von Frauen kommen oder von Frauen gesammelt werden: "Dem solidarischen Engagement von Frauen verdanken wir viele erfolgreiche Benefiz-Projekte!"
"Mit ihren unterschiedlichen Profilen zeigen die drei prominenten Frauen, wie viele wichtige Aufgaben Frauen im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit übernehmen", fassen die drei Organisationen ihre Welt-Aids-Tags-Aktion zusammen. Denn sie wissen: In aller Regel sind es Frauen, die in den Familien die Kinder aufklären und die die Kranken pflegen. Auf ihr soziales und politisches Engagement bei der Aids-Bekämpfung kann niemand verzichten.
Weitere Informationen und Medien-Kontakte:
Das Motiv zum Welt-Aíds-Tag steht zum Downloaden unter www.bzga.de/pressemotive bereit.
Deutsche AIDS-Stiftung: www.aids-stiftung.de, Tel: 0228 - 60 46 90; Volker-Mertens@aids-stiftung.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.gib-aids-keine-chance.de; voelker-albert@bzga.de, Tel.: 0221/ 89 92-280
Aussender: | Deutsche AIDS-Hilfe e.V. |
Ansprechpartner: | Holger Sweers |
Tel.: | 030-690087-52 |
E-Mail: | holger.sweers@dah.aidshilfe.de |