pts20040624030 Medizin/Wellness

Erste Staroperation statt örtlicher Betäubung mit Akupunktur

Auswirkungen auf die gesamte österreichische Augenheilkunde erwartet


Innsbruck (pts030/24.06.2004/14:02) Ein sensationeller Erfolg gelang am 23. 06. 2004, dem Ärzteteam der Privatklinik Augenzentrum Prof. Zirm in Innsbruck. Einem Patienten wurde ohne die übliche Betäubung (lokal Tropfen, Spritze hinter das Auge oder Vollnarkose) nur durch die Unterstützung der Akupunktur im Rahmen einer Staroperation die körpereigene Linse aus dem Auge entfernt und dafür eine Mehrstärken-Kunststofflinse implantiert.

Der Patient aus Oberösterreich wurde bereits vor zwei Tagen am anderen Auge unter der üblichen Lokalanästhesie mit schmerzlindernden Tropfen operiert. Heute wagte der ärztliche Leiter und Augenchirurg Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm gemeinsam mit der Akupunktur-Spezialistin Dr. Cornelia Giner den alternativen Weg zur Schmerzbekämpfung. Lediglich mit einigen Akupunkturnadeln ermöglichte Dr. Giner Schmerzfreiheit während der gesamten Operation.

Zur Behebung der Alterssichtigkeit entfernte Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm die körpereigene Linse des Patienten und ersetzte sie mit einer so genannten multifokalen Intraokularlinse. Am Tag nach der Erstoperation benötigte der 48-jährige Gastberger Peter für das erstoperierte Auge keine Brille mehr. Motiviert durch das gute Ergebnis, stimmte er dem Versuch einer Schmerzbekämpfung durch Akupunktur zu. Während der gesamten Operation wurden unter anderem Blutdruck und Herzfrequenz gemessen, die wesentlich bessere Ergebnisse zeigten als bei der Operation unter Lokalanästhesie. Befragt auf seine subjektiven Empfindungen: "Die Operation des zweiten Auges unter Akupunktur war wesentlich angenehmer."

Prof. Zirm unmittelbar nach der Operation: "Die Anspannung für uns Ärzte war offensichtlich größer als für den Patienten. Unser Erfolg beweist, dass chirurgische Eingriffe am vorderen Abschnitt des Auges unter Akupunktur machbar - ja, vielleicht manchmal sogar besser steuerbar sind als mit den üblichen Betäubungsmitteln. Wir werden daher die Akupunktur bei Augenoperationen ab sofort allen Patienten auf Wunsch anbieten." Der Erfolg in der Innsbrucker Privatklinik Augenzentrum Prof. Zirm lässt Auswirkungen auf die gesamte österreichische Augenheilkunde erwarten.

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