pts20030903023 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Besser sehen - besser aussehen

Informationsveranstaltung über Behandlungen von Gesichtsfalten


Innsbruck/Wien (pts023/03.09.2003/13:05) Das Augenzentrum Prof. Zirm in Innsbruck, mit seiner Informationszentrale in Wien, bietet ambulante Behandlungen der Fehlsichtigkeit an. Immer mehr Patienten beklagen nicht nur diese, sondern stören sich auch ob der zunehmenden Faltenbildung im Gesicht. Die im Bereich der Augenchirurgie spezialisierte Ordination Prof. Zirm trägt diesem Patientenbedürfnis Rechnung und erweitert sein medizinisches Angebot mit ausgewählten ästhetischen Behandlungen wie beispielsweise der Faltenunterspritzung mit Botox.

Das Augenzentrum Prof. Zirm veranstaltet unter der Leitung von Frau Dr. Dimitriadou am 5. September und 17. Oktober 2003 zwei Vortragsabende zum Thema Schönheitsmedizin und Faltenbehandlungen. Interessierte können sich direkt auf http://www.botox.co.at/c_t4.php anmelden.

Weitere Informationen zum Thema sind unter folgenden Adressen abrufbar:

http://www.botox.co.at
http://www.zirm.net
http://www.botox.com
http://www.falte.ch

Informationen über die Behandlungen mit Botulinum-Toxin (Botox)

Durch die Behandlung mit Botulinum-Toxin werden die mimischen Muskeln im Gesichts- und Halsbereich - Verursacher der Faltenbildung - gezielt ruhig gestellt. Der Wirkstoff wird direkt in den jeweiligen Muskel injiziert. Dadurch wird eine Entspannung der Muskeln erzielt und Falten sichtbar geglättet.

Wann ist eine Faltenbehandlung mit Botulinum-Toxin für mich das Richtige?

Eine Behandlung mit Botulinum-Toxin ist bei ausgeprägten Mimikfalten wie beispielsweise Zornes- oder Sorgenfalten (Querfalten der Stirn) sowie Krähenfüßen (Fältchen beim Zusammenkneifen der Augen) zu empfehlen. Ebenfalls behandelt werden können gewisse Längsfalten am Hals.

Mimikfalten entstehen über Jahre durch unzählige Gesichtsbewegungen, etwa beim Lachen oder Sprechen. Da die Haut mit zunehmendem Alter an Elastizität und Feuchtigkeit verliert, entwickeln sich die mimischen Linien und Fältchen mit den Jahren zu bleibenden Falten. Diese werden oft mit Sorge, Ärger, Angst oder Müdigkeit assoziiert und deshalb als störend empfunden.

Botulinum-Toxin wirkt an den Nerven-Muskel-Verbindungen. Es hemmt vorübergehend den Nervenimpuls zu den Muskeln und beruhigt dadurch die Muskelbewegung, was zu einer sichtbaren Glättung der Falten führt.

Wann sollte ich mich besser nicht für eine Faltenbehandlung mit Botulinum-Toxin entscheiden?

Eine Faltenbehandlung mit Botulinum-Toxin eignet sich nicht für sehr tiefe, bereits herabhängende Falten. Hier gibt es andere Methoden.

Die Substanz sollte ferner nicht angewendet werden, falls eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen anderen Inhaltsstoffe der Injektionslösung besteht. Ebenso sollte bei Störungen der Muskelaktivität und bei Entzündungen/Infektionen an der vorgesehenen Injektionsstelle von einer Behandlung abgesehen werden.

Die gleichzeitige Einnahme von verschiedenen Antibiotika und Beruhigungsmitteln kann die Wirkung in unerwünschter Weise verändern. Es ist wichtig, dass der behandelnde Arzt in jedem Fall über den Gesundheitszustand, schwerwiegende Vorerkrankungen und die Einnahme von anderen Arzneimitteln sowie frühere Faltenbehandlungen informiert wird.

Aus Mangel an entsprechenden Untersuchungen sollten Behandlungen mit Botulinum-Toxin sicherheitshalber nicht in der Schwangerschaft und während der Stillzeit durchgeführt werden.

Was kann von einer Faltenbehandlung mit Botulinum-Toxin erwartet werden?

Je nach Patient verschwinden feine Fältchen meist vollständig. Stärker ausgeprägte Falten verlieren an Tiefe und werden deutlich gemildert.

Der Glättungseffekt setzt innerhalb der ersten Woche nach der Behandlung ein und hält drei bis vier Monate an. Nach dieser Zeit werden die betroffenen Nerven-Muskel-Verbindungen wiederhergestellt und die behandelten Muskeln aktiviert. Erfahrungen zeigen, dass die Dauer der Wirkung mit der Häufigkeit der Behandlungen zunimmt, d.h. die Abstände zwischen den Behandlungen werden länger.

Ein ganz besonderer Nebeneffekt zeigt sich zudem bei Migräne-Patienten: Häufig führt hier die Botulinum-Toxin-Injektion zur Milderung der Kopfschmerzen.

Wie läuft die Botulinum-Toxin-Behandlung ab?

Die Faltenbehandlung wird ambulant durchgeführt. Die Substanz wird vom Arzt mit einer feinen Injektionsnadel präzise in die betroffene Muskelpartie gespritzt. Die Injektion und das vorausgehende Aufklärungsgespräch beanspruchen in der Regel eine halbe Stunde. Unmittelbar nach der Behandlung kann die Patientin oder der Patient wieder den gewohnten Aktivitäten nachgehen.

Um festzustellen, welcher Muskel die Falten verursacht, wird der Patient zuerst gebeten, seine Mimikfalten zu zeigen, also beispielsweise die Stirne zu runzeln oder zu lachen. Der Wirkstoff wird dann unter die Haut in den Muskel injiziert. Dabei werden extrem geringe Dosierungen und besonders dünne Nadeln angewendet.

Der Eingriff ist praktisch schmerzlos und das Komplikationsrisiko sehr gering. Bei Schmerzempfindlichkeit kann zur lokalen Betäubung eine entsprechende Salbe aufgetragen werden.

Wie bereite ich mich am besten auf die Behandlung vor?

Grundsätzlich sind keine speziellen Vorbereitungen erforderlich. Allerdings sollte der Patient auf die Einnahme anderer Medikamente verzichten, um eventuelle Wechselwirkung von vornherein auszuschließen. Ist der Patient auf die Einnahme des Medikaments angewiesen, so sollte er den beabsichtigten Eingriff auf jeden Fall mit seinem behandelnden Arzt besprechen.

Was muss ich nach einer Behandlung beachten?

In den drei Stunden nach der Behandlung sollte der Kopf aufrecht gehalten werde, da die Muskeln etwas Zeit brauchen, um das Medikament aufzunehmen und an sich zu binden. Darum sollte sich der Patient nach der Behandlung auch nicht hinlegen und körperliche Anstrengung meiden.

Welche Risiken gehe ich bei einer Faltenbehandlung mit Botulinum-Toxin ein?

Grundsätzlich kann jede medizinische Behandlung Nebenwirkungen hervorrufen. Im Fall von Botulinum-Toxin können unerwünschte Wirkungen mit der Substanz, mit der Injektionstechnik oder mit beidem zusammenhängen. Sie treten meistens innerhalb der ersten Tage nach der Behandlung auf und sind in der Regel vorübergehend.

Eine falsche Injektionstechnik oder eine Überdosierung können beispielsweise zur unbeabsichtigten Ruhigstellung benachbarter Muskeln führen. Im Bereich der Augen bedeutet das eventuell ein herabhängendes Augenlid oder gering gradig absinkende Augenbrauen. Solche Nebenwirkungen sind bei korrekter Anwendung sehr selten. Es ist deshalb sehr wichtig, dass solche Behandlungen nur durch ausgebildete und erfahrene Fachärzte durchgeführt werden.

Wie bei jeder Injektion können natürlich kleine Blutergüsse an der Einstichstelle auftreten. In einigen Fällen traten vorübergehend Kopfschmerzen auf. Häufiger ist jedoch das Gegenteil der Fall: das Nachlassen von Kopfschmerzen bei Migräne-Patienten.

Muss ich später noch mal zum Arzt?

Eine Kontrolluntersuchung ist grundsätzlich nicht nötig, sofern keine Komplikationen oder unerwünschten Reaktionen auftreten. Es ist aber im Sinn von Patient und behandelndem Arzt, das Ergebnis der Behandlung, die Zufriedenheit damit oder eine allfällige Fortsetzung zu besprechen.

Kann oder sollte ich eine Botulinum-Toxin-Behandlung auch mehrmals machen lassen?

Durch die Behandlung wird die natürliche Hautalterung um einige Monate verzögert. Daher ist es sinnvoll, die Injektionen solange zu wiederholen, wie dieser Effekt erwünscht ist. Erfahrungen mit Erkrankungen, die eine langjährige Behandlung erforderlich machen - beispielsweise bei bestimmten neurologischen Krankheiten -, haben gezeigt, dass dies bedenkenlos möglich ist.

Die Behandlung kann dann im Prinzip wiederholt werden, sobald die Wirkung der vorherigen Injektion nachgelassen hat. Wiederholungsinjektionen sollten allerdings nicht häufiger als alle 3 Monate erfolgen.

Kann eine Faltenbehandlung mit Botulinum-Toxin rückgängig gemacht werden?

Da der Effekt nach einigen Monaten von selbst nachlässt, ist das Ergebnis der Behandlung nur temporär und sollte bei Missfallen einfach nicht mehr wiederholt werden. Es ist nicht möglich, durch das Spritzen eines Anti-Serums die bereits erzielte Wirkung wieder aufzuheben. Die Behandlung mit Botulinum-Toxin zeigt bei vereinzelten Patienten überhaupt keine Wirkung, weil deren Immunsysteme Antikörper gegen den Stoff bilden und das Medikament neutralisieren.

(Ende)
Aussender: Augenzentrum Prof. Zirm GmbH
Ansprechpartner: Klaus Wildauer
Tel.: +43 (0512) 7273
E-Mail: wildauer@zirm.net
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