pte20040218027 Politik/Recht, Technologie/Digitalisierung

Mobilfunker glauben nicht an baldigen UMTS-Erfolg

T-Mobile und Vodafone wollen GSM-Lizenzen verlängern


Düsseldorf (pte027/18.02.2004/13:09) T-Mobile http://www.t-mobile.de und Vodafone http://www.vodafone.de haben ihre Erwartungen bezüglich UMTS zurückgeschraubt. Wie die aktuelle Ausgabe der WirtschaftsWoche heute, Mittwoch, berichtet, wollen beide Unternehmen deshalb einen längeren Betrieb ihrer D-Netze erreichen. Im deutschen Bundeswirtschaftsministerium hätten bereits erste Vorgespräche über die Verlängerung der GSM-Mobilfunklizenzen bis 2017 stattgefunden, schreibt die WirtschaftsWoche.

Die bisherigen GSM-Lizenzen beider Unternehmen laufen 2009 aus. Sowohl T-Mobile als auch Vodafone gehen laut WirtschaftsWoche nicht mehr davon aus, dass sich UMTS bis dahin als Handy-Multimediastandard flächendeckend durchsetzt. Die Netzbetreiber wollen deshalb ihre GSM-Lizenzen verlängert haben und drängen auf eine Entscheidung noch in diesem Jahr.

Die 14 größten europäischen Mobilfunkkonzerne, darunter Nokia, Siemens, T-Mobile und Vodafone, haben bereits Anfang Januar dem EU-Telekommunikationsminister Erkki Liikanen einen "UMTS-Rettungsplan" vorgelegt, der vor allem die Verlängerung der GSM-Lizenzen vorsieht. "Die GSM-Lizenzfrist widerspricht den üblichen Lebenszyklen neuer Technologien, und damit haben wir ein Investitionsproblem", heißt es in dem Report.

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