pts20030514056 Medizin/Wellness, Politik/Recht

Drastische Zunahme der Lepra


Küsnacht (pts056/14.05.2003/18:40) Im Schatten von SARS und AIDS spielt sich insbesondere in Indien und Afrika eine stille Tragödie namens Lepra ab. Obwohl die Krankheit im Gegensatz zu den anderen grossen Seuchen geheilt werden kann, breitet sie sich in einem Besorgnis erregenden Ausmass aus. Die neuesten Statistiken der WHO zeichnen ein erschreckendes Bild. Noch ist kein Rückgang von Neuansteckungen mit Lepra zu verzeichnen. Im Gegenteil: Im Vergleich zu 2002 ist die Ansteckungsrate um 17 Prozent gestiegen und betrifft 760'000 neue Fälle. Zwölf Prozent davon sind Kinder.

Vier Millionen Menschen leiden heute an den Folgeerscheinungen der Lepra. Die Hälfte davon ist mit schwerwiegenden Komplikationen wie entstellte Gesichter, verstümmelte Hände oder Füsse belastet. Die andere Hälfte leidet unter einem irreversiblen Verlust des Schmerzempfindens und riskiert somit, falls sie nicht behandelt wird, ebenfalls Körperverstümmelungen.

Die gegenwärtige Situation veranlasst die Evangelische Lepramission, die sich vornehmlich in Asien und Afrika im Kampf gegen die Lepra engagiert, neue Prioritäten für ihre Hilfeleistungen zu setzen. In erster Linie sollen die Regierungen der betroffenen Länder in der Identifikation von neu angesteckten Personen unterstützt werden. Zweitens sollen Forschungsprogramme gefördert werden, welche die Ausrottung der Krankheit zum Ziel haben. Nicht zuletzt wird die soziale Integration der Kranken weiterhin vorangetrieben. Psychosoziale Hilfsangebote im persönlichen Kontakt mit den Betroffenen haben sich dabei als besonders effizient erwiesen. Aus diesem Grund beschäftigt das Hilfswerk in den von der Lepra betroffenen Regionen über 2000 einheimische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

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Rückfragen: Hans Reist, Evangelische Lepra-Mission Schweiz
Tel. 032 661 16 16, E-Mail: hreist@bluewin.ch oder
Yves Schumacher, ys'c Communication, 8700 Küsnacht, Tel.
01 991 14 14, E-Mail: yves.schumacher@ysc.ch

Fragebogen an die Medienschaffenden

Bitte diesen Fragebogen bis 23. Mai 2003 per Mail oder Fax retournieren an

E-Mail: yves.schumacher@ysc.ch; Fax Nr. 01 991 14 13

Medienservice zum Thema Lepra

Bitte merken Sie sich unsere nachstehenden Interessensgebiete vor:

1. Spezifische Informationen
Welche Informationen sind für Sie generell von Interesse?

O Allgemeine Informationen zur Gesundheitssituation in den Lepra betroffenen
Ländern
O Tätigkeitsprogramme / Kampagnen der WHO und der Hilfswerke gegen die Lepra
O Therapeutische Massnahmen / medikamentöse Behandlung der Lepra
O Präventionsmassnahmen / Soziale Integration von Leprapatienten
O Detailinformationen über die Arbeitsweise der Evangelischen Leprahilfe

2. Testimonials
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O Ja O Nein

Wenn ja,
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5. Besondere Informationsbedürfnisse:

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Aussender: pts - Presseinformation (CH)
Ansprechpartner: Yves Schumacher, ys'c Communications
Tel.: 01 991 14 14
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