pts20030120020 Bildung/Karriere, Medien/Kommunikation

Der ideale Recruiting-Prozess aus Sicht der Arbeitnehmer

Die elektronische Unterstützung der Bewerbung steht an einer der ersten Stellen


Wien (pts020/20.01.2003/11:03) Den Ablauf eines Recruiting-Prozesses bestimmt die Personalabteilung eines mitarbeitersuchenden Unternehmens oder der beauftragte Personalberater. Die Bewerber fügen sich dem Procedere, ihr Einfluss oder ihr Mitspracherecht sind begrenzt.

Ganz uninteressant ist die Meinung der Bewerber jedoch nicht, sind sie doch das "Produkt", mit dem Recruiter/innen arbeiten bzw. das der Abteilung oder dem Unternehmen mit einer vakanten Position "verkauft" werden soll. "Die Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Bewerber/innen spiegelt die Unternehmenskultur wider und stärkt das Image als attraktiver Arbeitgeber", so Florens Eblinger, Geschäftsführer des Online-Karriereportals Jobfinder.at.

75 Prozent für ein schnelles und aussagekräftiges Feedback

Die von Jobfinder.at (http://www.jobfinder.at ) in Auftrag gegebene Untersuchung gibt Aufschluss über die Vorstellungen eines idealen Recruiting-Prozesses aus Sicht der Arbeitnehmer. Die von marketagent.com (http://www.marketagent.com ) durchgeführte Online Umfrage ergab, dass rund 75 Prozent der Respondenten dem schnellen und aussagekräftigen Feedback oberste Priorität zusprechen. An zweiter Stelle rangiert der Wunsch, die Bewerbungsunterlagen elektronisch übersenden zu können (70,2 %), dicht gefolgt von der Vorstellung, das Inserat in einem Online-Medium zu finden (67,9 % ), erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von marketagent.com.

Das Schlusslicht der zwölf vorgeschlagenen Aspekte des Recruitingprozesses bildet "Auswahlverfahren mit Tests". Nur 8,9 % der Respondenten legen Wert auf diese Unterstützung bei der Personalauswahl.

Diese aussagekräftigen Zahlen über den idealen Recruiting-Prozess, die in nebenstehender Grafik übersichtlich dargestellt sind, sollten Personalisten/innen und Personalberater/innen dazu ermutigen, intensiver auf die Wünsche der Bewerber einzugehen. Denn nicht nur der Umgang mit Mitarbeitern, sondern auch der Umgang mit Kandidaten zählt zu den Eckpfeilern eines erfolgreichen Personalmarketing.

Umfrage-Basics:

  • Sample: Besucher von jobfinder.at / Random Selection
  • Sample-Größe: 449 Probanden
  • Instrument: Computer Assisted Web Interviews / pop up-Survey
  • Erhebungszeitraum: November/Dezember 2002

    (Ende)
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