pts20021211001 in Leben

Österreichs öffentliche Schulen sind die besten weltweit


Wien/Frankfurt/Zürich (pts001/11.12.2002/07:00) Österreichs öffentliche Schulen werden von internationalen Führungskräften für die weltweit besten gehalten. Dies ergab die Studie Global Competitiveness Report, die seit 1979 jährlich vom Schweizer Weltwirtschaftsforum erhoben wird. Der Bericht liefert Daten zu den wirtschaftlichen Wachstumschancen und der Wettbewerbsfähigkeit von 80 Staaten. Für die Untersuchung wurden in gemeinsamer Arbeit mit der Harvard Universität Wirtschaftsdaten aus aktuellen Statistiken sowie die Meinung von weltweit rund 4.800 Managern erhoben.

Bei der Untersuchung konnten Noten von eins ("sehr schlecht") bis sieben ("entspricht den besten in der Welt") vergeben werden. Österreich erreichte Platz 1 in der Kategorie "Qualität der öffentlichen Schulen" mit einem Durchschnittswert von 6,4. Frankreich wurde mit der Note 5,8 bewertet (Rang 12), Italien und Großbritannien liegen gleich auf mit 5,2 (Rang 22 und 23). Deutschland kam auf einen Schnitt von 5,0 und rangiert damit kurz vor den USA (4,9) lediglich auf Platz 28.

Arthur Schneeberger vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) erklärt die österreichische Spitzenplatzierung: "Österreich ist speziell auch bei der Fachkräfteebene stark. Berufliche Bildung ist hier mit Persönlichkeitsbildung verbunden, das unterscheidet uns vom Rest der Welt. In Amerika gibt es 20 Prozent Höchstqualifizierte, während der Rest wesentlich schlechter ausgebildet ist. In Österreich erhalten dagegen 85 Prozent eine ausgezeichnete Erstausbildung. Das liegt auch daran, dass wir verbindliche Standards in der Bildung haben."

Über drei Viertel der Österreicher absolvieren eine Allgemein Bildende, Technische oder Berufsbildende Höhere Schule. Bei den öffentlichen und privaten Bildungsausgaben in Prozent des BIP liegt Österreich gemäß OECD-Studie 2002 mit 6,3% deutlich über dem Durchschnitt der OECD--Mitgliedsstaaten (5,5%). Der PISA Studie zufolge schloss Österreich in allen Bereichen über dem OECD-Durchschnitt und als bestes Land im deutschsprachigen Raum ab.

Unternehmen in Österreich profitieren von der Qualität der heimischen Schulen. Das Ausbildungsniveau ist für Investoren ein wichtiger Standortfaktor. "Ein gutes Beispiel dafür ist die Entscheidung von Baxter, eine neue Impfstofffabrik am Standort Krems in Österreich zu bauen", so ABA-Geschäftsführer René Siegl.

Das World Competitiveness Yearbook 2002 führt Österreich bei der Frage, ob genug qualifizierte Arbeitskräfte und Techniker am Markt vorhanden sind, weltweit von allen Industrieländern auf Platz 3. Was die Arbeitsmotivation betrifft, nimmt Österreich sogar Platz 2 ein. Auch bei der Produktivität gehört Österreich weltweit zu den führenden Nationen. Laut dem österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung betrug der Produktivitätszuwachs zwischen 1991 und 2001 insgesamt 61,9%. Damit liegt Österreich deutlich vor den USA, Deutschland und Frankreich.

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