Biowärme für Ferlach
Die Kelag hat nun das Biomasse-Heizwerk in Ferlach offiziell in Betrieb genommen
Kagenfurt (pts015/18.10.2002/11:21) "2,3 Millionen Euro haben wir in dieses Vorhaben investiert", sagt Vorstandsdirektor Hermann Egger. "Das Biomasse-Heizwerk verfügt über eine Spitzenleistung von 3.750 kW, das Verteilnetz umfasst 3 km und wird in Zukunft noch weiter ausgebaut."
"Derzeit versorgen wir in Ferlach 150 Haushalte und mehrere öffentliche Gebäude mit Biowärme", ergänzt Vorstandsdirektor Hans-Joachim Jung. "Sie benötigen pro Jahr 2,2 Millionen Kilowattstunden Wärme. Im Endausbau wird der Wärmebedarf unserer Ferlacher Kunden 3,5 bis 4 Millionen Kilowattstunden pro Jahr umfassen."
Die Voraussetzungen für eine Wärmeversorgung auf Biomassebasis sind in Ferlach sehr gut. Das Heizwerk steht direkt neben dem Sägewerk Jaritz, welches den Brennstoff liefert. Den Betrieb führt die Kelag. Finanziert wurde dieses Projekt von der Kelag und Förderungen der öffentlichen Hand. Außerdem hat die Stadtgemeinde Ferlach unter Bürgermeister Dr. Helmut Krainer das Vorhaben stark unterstützt, aus Umweltgründen. Die Biowärme verbessert die Luftqualität deutlich, sie verringert den Ausstoß von Schadstoffen und Emissionen um mehr als 2.000 Tonnen pro Jahr.
Biowärme-Strategie der Kelag
Ferlach ist das sechste große Wärmeprojekt der Kelag in Kärnten. Fernwärmenetze betreibt die Kelag außerdem noch in Hermagor, Villach, St. Veit an der Glan, St. Andrä und Wolfsberg. Dazu kommen noch mehrere Nahwärmeprojekte. Die Kelag ist heute der größte Anbieter von Wärme aus Biomasse und industrieller Abwärme in Kärnten. Über das Tochterunternehmen Wärmebetriebe Gesellschaft mbH (WBG) ist die Kelag österreichweit im Wärmegeschäft tätig. Die WBG betreibt derzeit 40 Fernheizwerke, 27 davon auf der Basis von Biomasse.
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