pts20010324021 Produkte/Innovationen, Forschung/Entwicklung

Firewall mit automatisierter digitaler Bilderkennung

Biodata und Cobion stellen Filtertechnologie I-Watch vor


Hannover (pts021/24.03.2001/16:58) Die Biodata Information Technology AG http://www.biodata.com setzt in seine Personal Firewall-Lösung Sphinx eine Filtertechnologie ein, die unerwünschte Web-Inhalte durch automatisierte Bild- und Textanalyse erkennt und blockt. Entwickelt wurde I-Watch von der Cobion AG http://www.cobion.de , ein international tätiger Spezialist für die digitale Bilderkennung im Internet und auf lokalen Datenbanken. Die Technik von Cobion scannt und kategorisiert Bilder im Web vollautomatisch mittels Kombination aus Text-, Gesichts-, Logo- und Objekterkennung. So können sekundenschnell z.B. nackte Körper oder rassistische Symbole aufgespürt und geblockt werden.

Die in enger Kooperation mit Unversitäten entwickelte Technologie wird u.a. zur Standard-Bildabfrage für Suchmaschinen wie z.B Abacho.de oder auch zur Suche von Vermissten eingesetzt. So wird derzeit bei Cobion auch nach Hinweisen aus dem Web zum Verbleib der seit drei Jahren abgängigen Wiener Schülerin Natascha Kampusch gesucht. Wie pressetext.austria erfuhr, bisher leider ohne Erfolg. Die Annahme, ein Foto von Natascha könnte z.B. auf irgendwelchen Kinder-Pornosites zu sehen sein, hat sich bisher nicht bewahrheitet. Die Cobion-Experten können mittels Computertechnologie auch ein Foto simulieren, das das Mädchen zeigt, wie es heute oder in einigen Jahren aussehen könnte.

"Filter, bei denen einfach Urls blockiert werden, hinken stets dem Webangebot hinterher. Andere Anbieter haben meist so eine Art Pornojäger angestellt, die manuell das Netz nach verdächtigen Sites absuchen, bei uns erfolgt das durch die Software automatisiert", erläuterte Biodata-Chef Tan Siekmann am Samstag auf der CeBIT 2001. Nach Angaben von Cobion-CEO Jörg Lamprecht sind derzeit rund 600 Mio. Urls kategorisiert, monatlich kommen rund 100 Mio. Urls dazu. "Schätzungen zufolge entstehen allein 20.000 neue Pornosites täglich", so Lamprecht.

Der I-Watch-Filter kommt in Biodatas Netzwerkfilter-Lösung "BIGApplication" sowie in der seit einem Jahr erhältlichen PC-Firewall-Lösung Sphinx zum Einsatz. Sphinx kann individuell konfiguriert werden und ist vor allem für den Privathaushalt gedacht. Ein Online-Update wie bei anderen Sicherheitslösungen ist nicht erforderlich, da alle Abfragen über den Blockmechanismus von Cobion laufen. So können über eine "Family-Filter" Kinder am Heim-PC vor pornografischen, gewaltverherrlichenden oder extremistischen Webseiten geschützt werden. Die Firewall läuft auf allen gängigen Plattformen und ist ab sofort im Handel um 89 Mark erhältlich. Nähere Informationen unter http://www.pcfirewall.com

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