pts20000628008 in Business

Studie: Franchising für Makler erobert Versicherungsbranche

EFM AG will in den nächsten fünf Jahren österreichweit 200 Partner gewinnen


Wien (pts008/28.06.2000/10:30) Franchising für Makler erobert die Versicherungsbranche. Das geht aus einer Studie hervor, die vom Institut für Motivforschung im Auftrag der EFM AG durchgeführt wurde. Das führende österreichische Franchise-System für Versicherungsmakler will in den nächsten fünf Jahren allein in Österreich über 200 Standorte aufbauen, mit denen ein Umsatzvolumen von über 260 Millionen Schilling erwirtschaftet werden soll. Zur Umsetzung der ehrgeizigen Pläne will Firmengründer Josef Graf neue Partner in die Aktiengesellschaft aufnehmen.

"Bis Jahresende sollen es 30 Franchise-Nehmer sein, die sich durch den Ankauf von Aktienpaketen am Unternehmen beteiligen", sagt EFM-Vorstand Graf. "Innerhalb von fünf Jahren werden wir 230 Büros mit einem Klientenpotenzial von 165.000 Haushalten eröffnen, das entspricht einem Marktanteil von fünf Prozent am gesamten Privatkunden-Versicherungsmarkt." Die wesentlichen Investitionen - rund 31 Millionen Schilling - sollen in den nächsten Jahren erfolgen. Graf rechnet bereits im Wirtschaftsjahr 2002/2003 positiv zu bilanzieren und bis 2005 ein positives Ergebnis in Höhe von 12 Prozent des Umsatzes vor Steuern zu erwirtschaften.

Versicherungsmakler im Kommen
Graf geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren bis zu 10.000 Versicherungsvertreter beruflich verändern werden. Zudem werde der Versicherungsmarkt selbst immer undurchsichtiger. "Die Zeit ist reif, ein Franchise-System für Makler aufzubauen", sagt Graf. Das bestätigt auch eine Karmasin-Studie über "Die Zukunft der Vertriebswege in der Versicherungsbranche". Insgesamt wird dort den Versicherungsmaklern für die Zukunft eine wesentlich höhere Bedeutung zugemessen als Versicherungsvertretern und -agenten. "Dies scheint durch deren Angebotspalette bedingt zu sein, die nicht nur an ein Unternehmen gebunden ist", erklärt Sophie Karmasin vom Institut für Motivforschung. "24 Prozent aller befragten Berufsvertreter geben an, in Zukunft mit einer Franchise-Maklergruppe kooperieren zu wollen. Ein Franchise-System erscheint in diesem Zusammenhang als erfolgsversprechend."

Hintergrund: Die Liberalisierung des österreichischen Versicherungsmarktes fördert die EFM-Visionen - neben den zahlreichen heimischen Unternehmen drängen immer mehr ausländische Versicherer in den österreichischen Markt. Die Branche reagiert auf den Verdrängungswettbewerb mit Rationalisierung, dem Freisetzen zahlreicher Versicherungsvertreter und dem Aufbau von Agentursystemen. Die Kunden reagieren mit Unsicherheit. "Dieser Versicherungsdschungel bietet unabhängigen Versicherungsmaklern die Chance des professionellen Leistungs- und Tarifvergleichs, der Kunden Prämienreduktionen bis zu 30 Prozent bringt. Doch nur große Organisationen - wie das EFM-Franchise-System - sind in der Lage, seriöse Vergleiche durchzuführen", so Graf.

Verwaltungsarbeit wird durch Franchising halbiert
"Nachteile der Tätigkeit als Versicherungsmakler werden von den Befragten vor allem in den strengeren Haftungsbedingungen, dem hohen Verwaltungs- und somit auch Zeitaufwand gesehen", erläutert Karmasin. "Auch das Risiko der Selbstständigkeit wird als negativ empfunden."

"Genau diese Nachteile werden von einem Franchise-System wie EFM aufgefangen", sagt Graf. Der Haupteffekt des Franchising ist laut Graf die Tatsache, dass gleiche Funktionen gebündelt werden und jede Aufgabe nur einmal erfüllt wird, und zwar von jenem Partner im System, der dies am besten kann. "Nur so können optimale Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden. Mit EFM können Versicherungsmakler ihre Verwaltungsarbeit halbieren und sich dadurch auf ihr Kerngeschäft, die Kundenberatung und -betreuung, konzentrieren."

EFM als Anwalt der Versicherungskunden
Die EFM-Experten beobachten mit dem von EFM entwickelten Aktiven VersicherungsControlling (AVC) ständig den österreichischen Versicherungsmarkt und analysieren für die Klienten der EFM-Partner die passenden Versicherungen zum besten Preis-Leistungsverhältnis. Nur dieses Service-System garantiert, dass die Franchise-Nehmer ihren Klienten mit bestem Gewissen das passende Versicherungspaket anbieten können. "Sie müssen den Kunden nicht mehr zum Produkt ihrer Versicherung "überreden", sondern können ihn objektiv betreuen. "Der Versicherungsmakler hat beim Klienten und in der Öffentlichkeit einen ganz anderen Status: Er wird vom Verkäufer zum "Anwalt des Klienten", konstatiert Graf.

Eine besondere Stärke des EFM-Systems ist auch die offensive Werbestrategie und gemeinsame Marktbearbeitung. "Unsere Franchise-Nehmer stehen gemeinsam mit einer starken Marke in ihrer Region im Rampenlicht. Die EFM-Service-Zentrale arbeitet im Hintergrund." Zusätzlich sichert die EFM-Akademie eine umfassende und erstklassige Ausbildung sowohl im fachlichen als auch persönlichkeitsbildenden Bereich und in der Unternehmensführung.

Franchising reduziert das Risiko der Selbstständigkeit
"Der Vorteil von Franchising besteht darin, dass Einsteiger von einem erprobten Konzept und einer starken Marke profitieren können", bestätigt Waltraud Frauenhuber, Franchisepäpstin und Geschäftsführerin der Firma Syncon. "Durch Franchising wird das Risiko der Selbstständigkeit reduziert. Weltweit liegt die Zufriedenheit der Franchise-Nehmer bei 85 Prozent." Laut Frauenhuber kommt die österreichische Franchise-Wirtschaft auf ein Beschäftigungsvolumen von rund 44.000 Personen. "Wir rechnen mit 20.000 neuen Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2010. Damit wird das Franchising auch in Österreich seinem in den USA begründeten Ruf als "Jobmachine" gerecht", sagt Frauenhuber.

Finanzierung
Die wesentlichen Investitionen der EFM AG zur Expansion gehen in Marketingaktivitäten, Personalentwicklung, Hard- und Software sowie für Spezialprogramme für den Versicherungsvergleich inklusive Internet-Tools. Die Basismittel für die erste Entwicklungsphase und die Eröffnung von 14 Büros in Höhe von 15 Mio. Schilling werden durch die Gründer und den Cash Flow aufgebracht.

Die neue EFM Aktiengesellschaft
Seit Anfang Juni ist EFM eine Versicherungsmakler Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von zwei Millionen Schilling. Franchise-Nehmer können durch Ankauf eines Aktienpaketes Anteile am Unternehmen erwerben. Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus Mag. Waltraud Frauenhuber (Österreichischer Franchiseverband), Dr. Michael Ehgartner (Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder) sowie Mag. Michael Brandtner (Positionierungsexperte). Das Unternehmen wird von den Vorstandsdirektoren Josef Graf und Robert E. Kalcher geleitet. Zu Prokuristen des Unternehmens wurden Mag. Eva Maria Graf, Petra Golds, Akad.Vkfm. Helmut Aberl und Mirko Prusac bestellt.

Information
Marion Schumy, Marketingleitung, EFM Versicherungsmakler Aktiengesellschaft, Keplerstraße 105/4, 8010 Graz, Tel. 0316/720003-0, Fax DW 33, E-Mail: mschumy@efm.at, Internet: http://www.efm.at

(Ende)
Aussender: EFM Versicherungsmakler AG
Ansprechpartner: Mag. Birgit Berthold, Temmel&Seywald
Tel.: 01/40248510
E-Mail: berthold@temmel-seywald.at
Website: www.efm.at
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