Unerwünschte Literatur erscheint Online
Buch zum Thema "das Recht zu sterben" erscheint im Internet
Seattle/Washington (pte) (pte005/15.10.1999/08:00) "Es gibt das ultimative Grundrecht zu sterben, wenn das Leben durch eine unheilbare Krankheit bedroht ist", schreibt Derek Humphry. "Final Exit" nennt sich das jüngste Buch, das bereits vor seinem Erscheinungstermin zu heftigen internationalen Kontroversen führte. Nachdem Bücher von Humphry in einigen Ländern verboten wurden, erscheinen sie nun Online.
"Final Exit" wurde schon 1991 veröffentlicht, war 18 Wochen auf den Bestseller-Listen der New York Times und wurde rund 1 Mio mal verkauft. In den USA gab es damals einige Stimmen, die das Werk verbieten wollten. Die amerikanische Verfassung schützte aber den Herausgeber. Anders erging es Humphry in Frankreich: Der Verkauf von "Final Exit" wurde verboten. Nun hat Publishing Online http://www.publishingonline.com einen Vertrag mit Humphry abgeschlossen, die Werke in Englisch, Deutsch, Chinesisch, Japanisch, Spanisch und Französisch ins Internet zu stellen. Damit umgeht das Internet die staatlichen Zensurstellen.
Humphry, der als Journalist bei der London Sunday Times und später bei der Los Angeles Times Verfasser von Titelgeschichten war, und die Hemlock Society http://www.hemlock.org gegründet hat, begann sich für das Thema Sterbehilfe zu interessieren, weil seine Frau Jean Opfer einer unheilbaren Krebserkrankung war. In seinem Buch "Jeans Way" erzählt er von ihrer schweren Krankheit und ihrem Selbstmord, zu dem er Beihilfe leistete. http://www.publishingonline.com/humphry.html
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