Swatch mit E-Mail-Anschluß kurz vor Marktreife

Funksignal leitet Passwort in den PC - Special-Mousepad notwendig

Zürich (pte) (pte013/23.07.1999/14:33) Noch im Herbst diesen Jahres soll es möglich sein, mit einer Swatch-Uhr ins Internet einzusteigen. Ein kleiner Chip in der Internet-Access-Swatch ist dafür verantwortlich. Passwörter, Homepage-Adressen, sogar Kontonummern kann der weiterentwickelte Swatch-Chip nun speichern. Aktiviert wird die Uhr, indem man sie über einen Mauspad zieht. Eine dort eingebaute elektrische Spule erzeugt einen kurzen Stromstoß im Chip, und der antwortet mit einem Funksignal. Buchstäblich im Handumdrehen öffnet man so seine E-Mails oder greift auf Daten zu, die man im Web vorher hinterlegt hat. Auf dem Bildschirm des Computers wird das Gewünschte angezeigt. http://www.swatch.com/

Der Internet-Zugangs-Chip soll in mehrere Swatch-Modellreihen eingebaut werden, verspricht Hayek. Den Anfang macht die Swatch "beat", eine Uhr, die neben der normalen Zeit auch die von Hayek erfundene Internet-Zeit anzeigt. Um der Idee die nötige Schubkraft zu verleihen, verhandelt Swatch-Präsident Nick Hayek mit mehreren PC-Herstellern, die die Spezial-Mousepads künftig als Zugabe zu ihren Maschinen in die Kartons packen sollen. Der Programm-Code für den Uhrenchip ist frei. So können auch unabhängige Entwickler der Internet-Uhr zum Durchbruch verhelfen.

Nick Hayek, der Sohn des Firmengründers, erzählt gerne von seinem neuesten Projekt. Anders als andere Visionäre ist Hayek schon recht nahe an der Zukunft. Seine Internet-Uhr funktioniert schon, und die Fabrik, die sie herstellen soll, arbeitet unter seiner Ägide. Zudem hat sich ein ähnlicher Swatch-Türöffner wie die Internet-Uhr bereits gut verkauft. 280.000 Uhren setzte Swatch auf der Expo 1998 in Lissabon ab, und vor ihren Besitzern öffneten sich die Türen zur Ausstellung wie von Geisterhand. (Facts)

Aussender:	pressetext.austria
Ansprechpartner:	ht
Tel.:	01/406 15 22-0
E-Mail:	redaktion@pressetext.at
Website:	pressetext.at