Internet muß als Babysitter herhalten
Umfrage: Kindern fehlt es im Internet an Aufsicht
Washington (pte) (pte009/05.06.1999/15:24) Das US-Meinungsforschungsinstitut Roper http://www.roper.com hat nach einer Umfrage in 500 Haushalten mit Kindern im Alter zwischen acht und 18 Jahren festgestellt, daß diese bei ihren Internet-Aktivitaeten nur sehr unzureichend von den Eltern beaufsichtigt werden. Die Untersuchung, die im Auftrag des amerikanischen Zentrums für vermißte und mißbrauchte Kinder http://www.ncmec.org durchgeführt wurde, ergab, daß 20 Prozent der Eltern die Internet-Nutzung ihrer Kinder gar nicht und 52 Prozent der Eltern die Nutzung lediglich in geringem Maße überwachen.
Bedenklicher noch ist die Tatsache, daß 18 Prozent der befragten Kinder die Absicht haben, jemanden, den sie über das Internet kennengelernt haben, tatsächlich zu treffen. 48 Prozent der Eltern erlauben ihren Kindern, jeden Tag bzw. so oft sie wollen ins Internet zu gehen; 24 Prozent der Eltern beschränken die Zeitspanne nicht, die ihre Kinder im Internet verbringen dürfen. Darüber hinaus erklärten 71 Prozent der Eltern mit Kindern im Alter von mehr als 14 Jahren, daß sie die Internet-Aktivitäten ihrer Kinder gar nicht mehr überwachen. Ruben Rodriguez bezeichnete den Internet-tauglichen Privat-PC als den "Babysitter der 90er Jahre." http://www.usatoday.com/life/cyber/tech/ctf265.htm (USA Today Tech Report)
(Ende)Aussender: | pressetext.austria |
Ansprechpartner: | ws |
Tel.: | 01/406 15 22-0 |
E-Mail: | redaktion@pressetext.at |
Website: | pressetext.at |