1012 Privat sagt Telekom den Kampf an
Mannesmann steigt in Österreich in den Festnetz-Ring - Beteiligung am italienischen Mobilfunktbetreiber Omnitel erhöht
Wien (pte004/15.12.1998/07:00) Seit wenigen Tagen bietet die tele.ring Telekom Service GmbH unter dem Markennamen 1012 Privat den österreichischen Kunden Festnetztelefonie zu Kampfpreisen. http://www.1012privat.at/ Um 1 Schilling pro Minute können tele.ring-Kunden nun rund um die Uhr in ihrer Nah-Zone telefonieren, wobei die Nahzone in der Regel ein Bundesland (in Ostösterreich sogar Wien, Niederösterrreich und nördliches Burgenland) umfaßt. Die Fernzone kostet tagsüber 2,50 Schilling, ab 18 Uhr die Hälfte.
Bereits seit Oktober bietet die UTA, eine Tochter der Schweizer Swisscom und der österreichischen Landesenergieversorger, Festnetz-Telefonieren für alle Österreicher an. http://www.uta.at/C/set.htm Die UTA verspricht Einsparungen bei den Telefonkosten von bis zu 35 Prozent. Die Bundeslandzone kostet bei der UTA 1,80 Schilling, die Österreichzone 2,93 Schilling tagsüber. UTA-Nachttarife sind sogar mehr als die Hälfte billiger.
Bei der Telekom liegen die aktuellen Preise in Österreich zwischen 1,10 und 4,22 Schilling, bei einem relativ komplizierten Tarifmodell. Um den Kunden einen besseren Überblick über die anlaufenden Telefonkosten zu geben, bietet die Telekom Austria (TA) jetzt im Internet unter http://www.pta.at/telekom/index.html einen Tarif-Kalkulator an.
An der tele.ring sind Verbund - http://www.verbund.at/ - und ÖBB - http://www.oebb.at/ - zu je 12,6 Prozent beteiligt, der deutsche Konzern Mannesmann - http://www.mannesmann.de/ - hält die Mehrheit von 74,8 Prozent. Der deutsche Multi, der im Vorjahr mit 121.000 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 273 Milliarden Schilling erzielte, baut derzeit auch sein Engagement in Italien aus. Gemeinsam mit Olivetti wurde am Montag ein Übernahmeangebot für alle CCIL-Aktien bekanntgegeben. CCIL hält über eine Beteiligung an einer Zwischenholding einen Anteil von rd. 10,3 Prozent an dem erfolgreichen italienischen Mobilfunkbetreiber Omnitel. Für die CCIL wollen Mannesmann und Olivetti etwa 17 Milliarden Schilling auf den Tisch legen.
Mannesmann und Olivetti beabsichtigen, die Übernahme von CCIL gemeinsam über eine zu gleichen Teilen zu gründende Gesellschaft durchzuführen. Des weiteren haben Mannesmann und Olivetti mit Bell Atlantic eine Vereinbarung getroffen, die Bell Atlantic berechtigt, eine Beteiligung von 3,4 Prozent an Omnitel zu erwerben. http://www.bellatlantic.com/ Mannesmann und Olivetti halten derzeit gemeinsam 48,3 Prozent an der Omnitel.
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