pte20130313002 in Leben

Minderheit gibt fehlerhaften Apps zweite Chance

Nur einmaliger Fauxpas macht Nutzer von Smartphones nachsichtig


Handy: Fehler-App führt meist zur Löschung (Foto: pixelio.de, M. Siefke)
Handy: Fehler-App führt meist zur Löschung (Foto: pixelio.de, M. Siefke)

Detroit/München (pte002/13.03.2013/06:05) Nur 16 Prozent der Nutzer würden fehlerhafte Apps öfter als zwei Mal ausprobieren, wie eine Erhebung von Compuware http://compuware.com zeigt. 85 Prozent der Smartphone-Besitzer bevorzugen Apps gegenüber mobilen Websites, da sie als praktischer, einfacher und schneller gelten. 62 Prozent der Befragten mussten bereits mit Abstürzen, Standbildern oder einem Fehlverhalten der Funktionen umgehen. 40 Prozent machten die Erfahrung mit Apps, die sich nicht einmal starten ließen. Für die Studie wurden rund 3.500 Smartphone-Nutzer aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien sowie Japan befragt.

"Software ist nie fehlerfrei"

"Über genaue Zahlen lässt sich streiten, aber das Ergebnis an sich ist nicht verwunderlich. Das hängt jedoch davon ab, wie die Zielgruppe definiert wurde. Häufig ist es aber so, dass bei einem Crash oder einer falschen Anzeige die App nicht noch einmal gestartet wird", bestätigt Holger Frank, Geschäftsführer des Software-Unternehmens Entwicklungsschmiede http://entwicklungsschmiede.de , gegenüber pressetext die Untersuchung.

Dennoch gebe es auch eine Vielzahl von Nutzern, die einer für sie als nützlich empfundenen und interessanten App auch eine dritte und vierte Chance geben. "Man muss allerdings zwischen fehlerhaften und schlechten Apps unterscheiden. Eine Software ist nie fehlerfrei. Die Entwicklungszyklen werden immer schneller - es ist generell ein schnelllebiger Markt. Dadurch gibt es auch kürzere Testzyklen", sagt er.

Rundumblick für Apps entwickeln

Schlechte Apps hingegen erkennen Nutzer dann, wenn sie sich einige Sekunden Zeit nehmen, sich die dazugehörigen Informationen durchzulesen - angefangen von den Screenshots, bis hin zum Beschreibungstext. "Mit einer gewissen mobilen Ahnung erkennt der User, ob sie mit Liebe zum Detail entwickelt oder einfach nur zusammengeschustert wurde. Auch das subjektive Gefühl gibt einem Auskunft über die Qualität", so der Experte.

Ebenfalls ist das Lesen der Rezensionen von Vorteil. "Diese sollen sich die Konsumenten gründlich durchlesen, denn der Kauf oder Download ist nur einen Klick entfernt", führt Frank aus. Der Rundumblick sei in Bezug auf die Apps entscheidend.

(Ende)
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