Kupfer statt Silber schaltet Coronaviren aus
So beschichtete Oberflächen zeigen bereits nach einer Stunde eine extrem effektive Wirkung
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Türklinke: Beschichtung von Oberflächen relevant für Virusbekämpfung (Foto: rub.de, Katja Marquard) |
Bochum (pte093/05.05.2022/13:00)
Mit Silber beschichtete Oberflächen töten das SARS-CoV-2-Virus nicht ab, Kupfer tut dies hingegen schon. Das haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) http://rub.de in Zusammenarbeit mit dem BG-Uniklinikums Bergmannsheil Bochum herausgefunden. Details wurden in "Scientific Reports"publiziert.
Kampf gegen SARS-CoV-2
Zur Wirkung der Oberflächen auf das Bakterium Staphylococcus aureus berichtet Marina Breisch von der Chirurgischen Forschung des BG-Uniklinikums Bergmannsheil Bochum http://bit.ly/38TC6TP : "Oberflächen mit Opferanodeneffekt, speziell Nanoflecken, bestehend aus Silber und Platin sowie die Kombination aus Silber und Kupfer, stoppten das Bakterienwachstum effizient." Anders sah es bei SARS-CoV-2 aus.
Dünne Kupferschichten reduzierten die Viruslast schon nach einer Stunde deutlich. Gesputterte Silberoberflächen hatten dagegen nur eine geringfügige Wirkung, und auch Silbernanoflecken beeindruckten das Virus nicht. "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir eine klare antivirale Wirkung von kupferbeschichteten Oberflächen gegen SARS-CoV-2 innerhalb von einer Stunde nachweisen konnten, während silberbeschichtete Oberflächen keinen Einfluss auf die virale Infektiosität hatten", so RUB-Virulogin Stephanie Pfänder.
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