pte20190115004 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Ku-Klux-Klan: Überraschungseier in der Kritik

Unternehmen entschuldigt sich für mögliche Assoziation bei Spielfigur und stellt Produktion ein


KKK im Ü-Ei weckt Ärger bei australischen Eltern (Foto: twitter.com)
KKK im Ü-Ei weckt Ärger bei australischen Eltern (Foto: twitter.com)

Sydney (pte004/15.01.2019/06:15) Australische Eltern reagieren wütend auf eine Spezialedition von Kinder-Überraschungseiern, in denen ein Spielzeug in Form eines Ü-Eis mit drei blauen Luftballons und den Buchstaben "KKK" enthalten ist. Sie haben diese Buchstaben-Kombination in sozialen Netzwerken angeprangert und als Werbung für den rassistischen US-Geheimbund Ku-Klux-Klan interpretiert. Kinder Australien http://kinder.com/au hat die Vorwürfe indes zurückgewiesen.

Breites Entsetzen im Netz

Eine Mutter machte ihrem Ärger auf Twitter mit den folgenden Worten Luft: "Diese Figur hat meine Tochter heute in ihrem Überraschungsei gefunden. Das ist falsch auf so vielen Ebenen!" Ihren Tweet versah sie mit dem Hashtag "KKK". Unter den Kritikerinnen findet sich auch Mutter Kimberley. Sie stellte im Elternportal Kidspot http://kidspot.com.au die Frage, wen der Konzern unterstützt und ob es sich um unterschwelliges Marketing handle. In der Folge wandte sie sich auch direkt an das Unternehmen.

Kinder Australien ging in einer Facebook-Stellungnahme auf Distanz zu den Vorwürfen und entschuldigte sich "aufrichtig für jede Art von Beleidigung", welche durch das KKK-Design und diese Lesart auf dem Spielzeug entstand. Ein Konzernsprecher stellte klar, dass zunächst nur ein K-Ballon für die Figur geplant gewesen sei, aber zugunsten einer robusteren Struktur zwei weitere hinzukamen. Das K auf den Ballons stünde für "Kinder". Ferner seien vorhandene Bestände der Spielfigur entsorgt sowie dessen Produktion bereits eingestellt worden.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Lutz Steinbrück
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: steinbrueck@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|