Kluge Kinder verlängern Leben von Müttern
Sterberisiko durch gebildete, erwachsene Nachkommen laut aktueller US-Erhebung geringer
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Lesen: Gebildete haben lang lebende Mütter (Foto: pixelio.de/Simone Peter) |
Tuscaloosa (pte002/09.10.2018/06:05) Gebildete Kinder helfen ihren Müttern dabei, länger zu leben. Dies geht aus einer aktuellen Studie von Forschern der University of Alabama http://ua.edu hervor. Den Ergebnissen zufolge hängt das Sterberisiko einer Frau von ihrem Vermögen, dem Beruf ihrer Eltern sowie der Ausbildung der erwachsenen Kinder zusammen. "Überleben ist eine Familienangelegenheit", sagt Studienautor Joseph D. Wolfe.
Ethnische Differenzen
Die Erhebung hat ebenfalls ethnische Unterschiede herausgestellt. Während Bildung das Mortalitätsrisiko nur bei weißen Frauen reduziert hat, konnte diese Korrelation bei schwarzen Frauen nicht nachgewiesen werden. Geht es jedoch um den Bildungsgrad erwachsener Kinder, so besteht sowohl bei weißen als auch schwarzen Frauen ein Zusammenhang mit der Überlebensrate. "Dies könnte bedeuten, dass die Bildung von Kindern dunkelhäutiger Frauen diesen Ressourcen verschafft, welche ihnen durch die eigene Ausbildung verwehrt bleiben", erklärt Wolfe.
Für die Studie haben die Forscher die biografischen Daten von 3.349 US-Frauen im Alter zwischen 30 und 44 Jahren untersucht. Die vorliegende Studie eröffnet eine völlig neue Perspektive, wenn es darum geht, eine vorzeitige Mortalität und körperliche Behinderung bei älteren Erwachsenen zu reduzieren. "Aus unseren Resultaten geht hervor, dass sich die Sozialpolitik um die Bildungsrückstände von Kindern aus benachteiligten Familien kümmern sollte. Hier besteht ein potenzieller Weg, um gesundheitliche Disparitäten bei Älteren auszugleichen", resümiert Wolfe.
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