pts20050524009 Kultur/Lifestyle, Medizin/Wellness

Jetzt flirten! Der Frühling macht Stimmen erotischer

Das Expertennetzwerk stimme.at klärt über die Erotik der Stimme auf


stimme.at, Abdruck honorarfrei
stimme.at, Abdruck honorarfrei

stimme.at (pts009/24.05.2005/10:00) Wenn Frühlingsgefühle hochkommen, werden Stimmen anders wahrgenommen. Diesem Phänomen begegnen Stimmtrainer derzeit in zahlreichen Seminaren, denn die Seminarteilnehmer verwenden zum Beschreiben anderer Stimmen gehäuft Prädikate wie "anziehend", "erotisch" oder "sexy". Die Initiatoren von stimme.at, Ingrid Amon und Arno Fischbacher und ihre Stimm- und Sprechtrainer-Kollegen, nahmen dies zum Anlass bei den Erotik-Experten Prof. Dr. Gerti Senger und Prof. Dr. Rotraud Perner nachzufragen, wie es um die Erotik der Stimmen im Frühling steht.

Senger: Es liegt mehr Aufforderungscharakter in der Stimme
Schlagen sich die so genannten "Frühlingsgefühle" auch in dem Klang unserer Stimme nieder? Liegt im Frühjahr mehr Erotik in der (Stimm-)Luft? Die bekannte österreichische Sexualtherapeutin Dr. Gerti Senger meint, es liegt im Frühling eindeutig mehr Erotik in der Stimme. Wobei laut Senger nicht klar ist, ob Stimmen wirklich anders klingen oder wir sie nur anders empfinden wollen: "Ich könnte mir vorstellen, dass durch die allgemeine Aufbruchstimmung im Frühjahr die Stimmen einen stärkeren Aufforderungscharakter bekommen. Das `Wie geht´s` kann wie immer ganz automatisch klingen oder es kann - anders betont - auch eine Einladung sein und einen Flirt-Inhalt haben", so Senger. Sowohl Senger als auch Perner glauben, dass sich die Aufmerksamkeit in Bezug auf stimmliche erotische Signale im Frühling verändert. Im Frühling wird also mehr "hingehört" und auf den Klang einer Stimme geachtet.

Perner: Tiefe Stimmen sind sexy
Gibt es denn überhaupt einen direkten Zusammenhang zwischen Stimme und Erotik? Was macht eine Stimme besonders erotisch, wann nehmen wir eine Stimme als erotisch wahr? Dr. Rotraud Perner meint, dass, ähnlich dem Balzverhalten im Tierreich, unsere Stimme sich in erotischen Momenten verändert: "In Bezug auf Sexualität ist es sehr wesentlich, wie die Stimme klingt, weil sich die Stimme bei sexueller Erregung ja verändert. Sie wird tiefer und gutturaler." Wenn Stimmen in erotischen Momenten tiefer werden, ließe das den Umkehrschluss zu, dass tiefere Stimmen erotischer wirken. Perner dazu: "Wenn jemand von Natur aus eine tiefe Stimme hat, braucht er oder sie sich nicht wundern, wenn öfter dieses Reiz-Reaktions-Schema abläuft". Doch keine Angst, die Stimme an sich ist nichts unveränderbar Fixes oder Starres. Perner und Senger sind sich sicher, dass man an seiner Stimme arbeiten kann: damit diese erotischer klingt! "Die Bedeutung der Stimme kann nicht hoch genug eingeschätzt werden", weiß auch Arno Fischbacher, Stimmtrainer und Initiator des Netzwerkes "stimme.at", "rund 40 % unseres ersten Eindrucks von einer Person hängen von deren Stimme ab. Damit ist die Stimme natürlich insbesondere bei der Partnerwahl von entscheidender Bedeutung."
Heißt das, Menschen mit dünner und wenig ausdrucksstarker Stimme sind im Flirt für immer ohne Chance? "Nein, es gibt Mittel und Wege!", Stimmtrainer Fischbacher kennt den erprobten Weg zur ausdrucksvolleren Stimme. Das setzt allerdings voraus, das man in einem ersten Schritt unter fachlichen Coaching die eigene Stimme erstmal richtig kennenlernt, um danach an der Stimme zu arbeiten und das persönliche Stimm-Potenzial auch wirklich auszuschöpfen. "Jeder kann seine Stimme formen und entwickeln, wenn er sie einmal bewusst entdeckt hat", so Fischbacher.
Auch Dr. Gerti Senger vertritt die gleiche Anschauung: "Die Stimme ist formbar, ist zu beeinflussen. Aber erst wenn ich weiß, wie meine Stimme klingt, kann ich beginnen sie zu trainieren, einen gewissen `Wohllaut` mir zu erarbeiten."

Stimme als Erfolgsfaktor im Beruf
Die Stimme ist jedoch nicht nur bei der Partnerwahl entscheidend. Im alltäglichen, beruflichen Kontakt entscheidet oft bereits der erste Eindruck der Stimme und nicht etwa der tatsächliche Inhalt des Gespräches über Sympathie, und damit über die Qualität des Geschäftskontaktes und den Geschäftserfolg. Immer mehr Unternehmen schulen deshalb ihre Mitarbeiter in Stimmseminaren. Zum einen, um deren eigene Sicherheit zu stärken, zum anderen um ihr Auftreten zu verbessern. Viel wichtiger noch ist aber der zweite Aspekt: Der Faktor der Sympathie, denn eine wohlklingende Stimme stärkt die persönliche Wirkung auf andere: "Mit unserer Plattform `stimme.at´ versuchen wir diesem Erfolgsfaktor und Umsatzbringer Stimme Rechnung zu tragen. Wir bieten gezielt Seminare für die Wirtschaft an. Wobei wir an den Anfragen ganz klar merken, dass in vielen Wirtschaftsunternehmen das Thema Stimme durch seine Bedeutung in der Kommunikation längst zur Chefsache geworden ist", führt Ingrid Amon an. Amons Buch "Die Macht der Stimme" wurde in kürzester Zeit zum Bestseller und ist bereits in der dritten Auflage erschienen. Auch dieser Erfolg bestätigt den Stimm-Trend.

Erotische Stimmen berühren Seele und Körper
Hohe Stimmlagen werden von uns automatisch nicht nur als wenig kompetent eingestuft. Weniger seriös oder vertrauenswürdig klingen sie in unseren Ohren überdies. Offenbar empfinden wir sie auch noch als unerotisch. Werden bei Frauen besonders die wohl modulierten mittleren Tonlagen als angenehm und damit erotisch empfunden, sind es bei Männern besonders die tieferen Stimmlagen. Doch wann spricht man überhaupt von einer "erotischen" Stimme? Senger: "Wahrscheinlich spricht man dann von einer erotischen Stimme, wenn sie wohl tut. Man will ja von etwas was unangenehm, laut, schrill, quiekend oder ähnliches ist flüchten, was bedeutet, dass man nicht zuhört. Wohltuend bedeutet gleichermaßen erotisch, denn die Stimme berührt ja, auch physisch." Genau hier setzt das Coaching- und Seminarsystem der Coaches und Trainer von stimme.at an. Arno Fischbacher: "Es sind interessanter Weise weitgehend die selben Eigenschaften, die eine Stimme sexy wirken lassen und die Erfolg im Beruf bescheren. Eine dunkle oder volle Stimme wird eher als sexy empfunden. Warum? Weil der Klang der Stimme Nähe und Vertrauen vermittelt!" Fischbacher und Amon haben das in ihren Seminar-Programmen konsequent umgesetzt: "Gewahr werden und optimieren der eigenen Stimme, um die Stimme als Erfolgsfaktor im Marketing voll nutzbar zu machen. Warum ist professionelles Telefonmarketing so erfolgreich? Weil es Nähe schafft, weil die Stimme ganz nah ist - direkt am Ohr des Gesprächspartners."
Viele Dienstleistungen oder Produkte haben heute keine wirkliche Alleinstellung mehr, auch die Preise sind weitgehend vergleichbar. Wer also erhält einen neuen Auftrag? Wer ist am erfolgreichsten darin, Kunden langfristig zu binden? Fischbacher weiß es: "Der Vorteil liegt eindeutig auf Seiten der Marketingspezialisten mit ausgebildeter Stimme, bei den "Stimmprofis". Eine gute Stimme ist kein Glücksfall und schon gar kein Luxus - eine ausgebildete Stimme ist heute der zentrale Erfolgsfaktor in Kommunikation und Verkauf."

Den Pressetext als Word-Datei und Fotos zum Download finden Sie auf: http://www.stimme.at/ics/cn_presse/presseInfo.asp

(Ende)
Aussender: Arno Fischbacher, stimme.at
Ansprechpartner: Mag. Bernhard Bauer, stimme.at
Tel.: +43 (650) 7 63 60 44
E-Mail: bernhard.bauer@stimme.at
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